PRIMAL FEAR zeigen dieser Tage mit ihrem bereits vierten Longplayer namens „Seven Seals“ auf und haben von der Presse durchaus gute Kritiken bekommen. Ob diese gerechtfertigt sind, werde ich nun genauer beleuchten.
Die Jungs um Ralf Scheepers (Gesang) zeigen bereits beim Opener in welche Richtung die Langrille geht. Es handelt sich um lupenreinen Power Metal allererster Sahne. Track Numero eins „Demons And Angels“ überzeugt durch ein ziemlich gutes Riff und einen gelungenen Refrain. Mit „Question Of Honour“ ist auch eine Coverversion des Sinner Klassikers aus dem Jahre 1998 vertreten. Die absoluten Höhepunkte sind der Titelsongs „Seven Seals“, der unter der Kategorie „Power Ballade“ einzuordnen ist. Ein sehr atmosphärischer Song, der einen Killer-Refrain beinhaltet. Auch vom Abschlusstrack „In Memory“, obwohl er eine Halbballade ist, kann man von einer erstklassigen Nummer sprechen. Vor allem passt der Song genau als letzter Track, da er eine beruhigende Wirkung aufweist. Auch Songs Numero zwei, mit seiner Textzeile „Sign Of The Demon –burn burn burn..“, geht einem nicht mehr aus dem Kopf. Etwas düster beginnt „Evil Spell“, bevor man wieder mal das Gaspedal voll durchtritt. „Carniwar“ befindet sich im Midtempobereich und ist auch ein gelungener Track.
Fazit: PRIMAL FEAR haben mit Abstand das beste Album iher Karriere auf den Markt gebracht. Bin schon neugierig, wie sich das Ganze live anhören wird. Auf jeden Fall sollte man unbedingt einmal in die Scheibe reinhören – dies gilt vor allem für Power Metal Fans.
Alles in allem haben Mat und seine Mannen wieder ein starkes Album abgeliefert, das aber im direkten Vergleich zu den letzten Werken etwas abfällt und auch ein paar mehr Gewöhnungsdurchläufe braucht. Fans können bedenkenlos zugreifen, auch die der Anfangstage.
Tracklist „Seven Seals“:
1. Demons And Angels
2. Rollercoaster
3. Seven Seals
4. Evil Spell
5. The Immortal Ones
6. Diabolos
7. All For One
8. Carniwar
9. Question Of Honour
10. In Memory
Gesamtspielzeit: 54:26