Speechless, with so much to say
I wish I had run away
But maybe it's not too bad things didn't happen that way"[/su_quote]
Ich muss ja zugeben, dass ich SEPULTURA eigentlich nur bis zu „Chaos A.D.” folgen konnte und ich mit „Roots“ schon nicht mehr sonderlich viel anzufangen wusste. SEPULTURA ohne Max war auch nicht mehr meines, aber auch SOULFLY konnten mich nicht allzu sehr begeistern, weswegen ich den bisherigen vier Alben nicht besonders viel Beachtung schenkte. Trotzdem schreibe ich hier ein Review über das neue SOULFLY Album „Dark Ages“ und habe mittlerweile immer mehr das Gefühl, mit meiner Nichtbeachtung der bisherigen SOULFLY-Alben etwas verpasst zu haben. Auf „Dark Ages“ treffen meiner Meinung nach Attribute wie „innovativ“ und „originell“ wirklich zu, da der im Info genannte Versuch der Verschmelzung von Metal mit verschiedensten genreuntypischen Elementen auch gelingt. Das sind nun nicht mehr nur südamerikanische Ethnoelemente wie zu Beginn, sondern man reiste in der ganzen Welt herum, um die Klänge in ihrer natürlichen Umgebung aufzunehmen, so wurde zum Beispiel das russischsprachige „Molotov“ in Russland aufgenommen. Aber auch elektronische Elemente finden Verwendung, so hört man auf „Riotstarter“ den Einfluss von THE PRODIGY ziemlich stark heraus. An anderen Stellen hat das Album wieder einen ruhigen, meditativen Charakter, als Beispiel sei der Rausschmeißer „Soulfly V“ genannt.
Für mich ist „Dark Ages“ eine mehr als positive Überraschung und ich kann allen bisherigen SOULFLY-Verweigerern nur empfehlen das Album einmal anzutesten, es würde mich nicht wundern, wenn es ihnen wie mir geht.
Tracklist "Enslaved":
1. The Dark Ages
2. Babylon
3. I And I
4. Carved Inside
5. Arise Again
6. Molotov
7. Frontlines
8. Innerspirit
9. Corrosion Creeps
10. Riotstarter
11. Bleak
12. (The) March
13. Fuel The Hate
14. Staystrong
15. Soulfly V
Gesamtspielzeit: 66:28