Mit “The Undying Darkness” liefern CALIBAN ein „The Opposite From Within – Part 2” ab, mehr müsste man über diese Veröffentlichung eigentlich nicht sagen. Das Erfolgsrezept des Vorgängers wurde hier eins zu eins übernommen, sollte bei Sound und Musik ein Unterschied bestehen, kann es sich nur um Nuancen handeln und der Gesang… tja, wie fast schon zu erwarten war, wurde die Position des cleanen Gesangs gestärkt und man schwelgt folgedessen wahrscheinlich noch öfter als bei „The Opposite From Within“ im Pathos, anstatt in Wut zu explodieren. An und für sich ja nichts Schlechtes. Allerdings ergibt die Kombination aus dem „Alles schon mal dagewesen“-Effekt und einer quantitativen Steigerung der gesungenen Parts den negativen Effekt, dass man meint, die Qualität sei gesunken.
Sicher eine Erwähnung wert ist der Gastauftritt von Mille (KREATOR) sowie die Cover Version von BJÖRKs „Army Of Me“, die sich – obwohl im mitgelieferten Pressematerial ganz groß erwähnt – jedoch leider nicht auf meiner Promo-CD befindet… schade, wäre sehr gespannt gewesen.
Was nach dem Hören bleibt, ist die Meinung, dass alles gleich aber nur weniges besser ist als auf dem Vorgänger, was aber schlicht und einfach an der Austauschbarkeit und der Reihenfolge und damit verbunden der Abnutzung zu tun hat und nicht an der Qualität an sich.
Tracklist „The Undying Darkness“:
1. Intro
2. I Rape Myself
3. Song About Killing
4. It´s Our Burden To Bleed
5. Nothing Is Forever
6. Together Alone
7. My Fiction Beauty
8. No More 2nd Chances
9. I Refuse To Keep On Living
10. Sick Of Running Away
11. Moment Of Clarity
12. Room Of Nowhere
Gesamtspielzeit: 42:39