Power Metal der seinen Namen auch wirklich verdient, liefern die Dänen IRON FIRE auf ihrem mittlerweile dritten Album ab. Das Debütalbum „Thunderstorms“ wurde seinerzeit von Kritikerseite in den Himmel gelobt, während es für den Zweitling „Revenge“ Verrisse hagelte, was dann zur Trennung mit der Plattenfirma und zum Auseinanderbruch des Line Ups führte, von dem nur mehr Sänger Martin Steene übrig geblieben ist. Dieser konnte neue Musiker um sich scharen und nun sind IRON FIRE mit ihrem dritten Album zurück, um Rache für die erlittene Schmach zu nehmen.
Thematisch dreht sich das Album um den Krieger Cain, der von seinen engsten Freunden verraten und ermordet wurde, woraufhin er von Magie beseelt, blutige Rache an den Verrätern nimmt. Dementsprechend aggressiv und energiegeladen klingt auch die Musik, so dass sich ein Großteil der Power und True Metal-Konkurrenz mit ihren von Keyboards verwässerten Songs warm anziehen muss. Trotzdem klingt man bei aller Aggression auch ziemlich episch, so dass man sich als Hörer ein ums andere Mal an MANOWAR erinnert fühlt. IRON FIRE orientieren sich musikalisch eher am musikalisch etwas härteren Power Metal der amerikanischen Schule, anstatt wie unzählige andere Bands HAMMERFALL, RHAPSODY und so weiter zu kopieren, ohne jemals die Qualität der Originale zu erreichen. Dies hebt die Band positiv aus der Masse der Power und True Metal-Kapellen hervor und gibt guten Grund zur Hoffnung, dass die Band trotz der durch die zahllosen Veröffentlichungen bedingten Marktüberflutung ihre verdiente Aufmerksamkeit bekommen wird.
Tracklist „Revenge“:
1. Wings Of Rage
2. Ironhead
3. Metal Messiah
4. Whirlwind Of Doom
5. Savage Prophecy
6. Fate Of Fire
7. Stand As King
8. Brotherhood Of The Brave
9. Alone In The Dark
10. Mindmachine
11. Icecold Arion
12. Break The Spell
Gesamtspielzeit: 55:25
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