Die brasilianischsten aller Ungarn begeben sich mit ihrem neuen Silberling blindlings in die nächsten, wohlgemerkt riesigen, Fußstapfen ihrer großen Vorbilder SEPULTURA respektive SOULFLY. Schon der Opener lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass EKTOMORF ihren Weg konsequent weiterverfolgen und nahtlos an ihre vorangegangenen Veröffentlichungen anknüpfen wollen.
Denn im Grunde haben wir alles was uns auf „Outcast“ serviert wird schon in irgendeiner Form, sei es nun von den Ungarn oder den Brasilianern aufbereitet, gehört. Über das gesamte Werk aufgeteilt ergibt das zwar eine recht abwechslungsreiche Scheibe, die mit, teilweise indisch anmutenden, folkloristischen Passagen („Ambush In The Night“, „Chamunda“), akustisch gehaltenen Tracks („Who Can I Trust (Prayer)“), Coversongs („Fuel My Fire“ von PRODIGY), und natürlich dem gewohnten Tribal-Thrash-Core zu punkten versucht, doch hat man das, wie schon gesagt, leider alles schon mal wo gehört. Dass es bei den härteren Tracks wie „Outcast“, „I Choke“ (erinnert von der Gitarrenarbeit stellenweise ein wenig an R.A.T.M.) oder „I’m Against“ live sicher zur Sache gehen wird, steht ebenso wenig zur Debatte, wie die Tatsache, dass „Fans von oben genannten brasilianischen Bands mit „Outcast“ sicher gut beraten sind.
Tracklist „Outcast“:
1. Outcast
2. I Choke
3. Ambush In The Night
4. I’m Against
5. We Rise
6. Red I
7. Who Can I Trust (Prayer)
8. Leave Me Alone
9. Fuel My Fire (Prodigy-cover)
10. I Confront My Enemy
11. Hell Is Here
12. Chamunda
Gesamtspielzeit: 38:51