…And Death Said Live
(Melodic Death Metal)
Label: AFM Records
Format: (LP)
Release: 2013
Fünf Jahre ist es her seit MORS PRINCIPIUM EST ihr letztes Album veröffentlicht haben. Mit „…And Death Said Live“ erschien nun ihr viertes Machwerk.
Nach kurzem atmosphärischem Intro prescht der erste Track „Departure“ auch schon los und reißt den Hörer mit in eine höhenbetonte und doch ausgeglichene Achterbahnfahrt. Hier bilden die Streicher im Hintergrund einen schönen Kontrast und auch auf die üblichen kurzen Elekto Samples wurden nicht vergessen. Der nächste Track „I Will Return“ erhebt sich am Anfang majestetisch und rattert dann im gewohnten MORS PRINCIPIUM EST Stil dahin, hier wurde mehr auf Atmosphäre geachtet. Die Vocals von Ville Viljanen heben sich hier auch etwas ins Schrillere. „Birth Of A starchild“ hebt das Tempo wieder an, zum positiven versteht sich. Zackige Snare Beats, rasende Double-Kicks, drückende Synthisizer und der darauffolgende epische Refrain lassen Hörerherzen höher schlagen und ehe man sich versieht befindet man sich auch schon in der nächsten Nummer „Bringer Of Light“. Nichts besonderes, ähnlich der vorherigen Nummern. In „…And Death Said live“ findet man ein kurzes aber emotionales Instrumentalstück, was meiner Meinung nach eine bessere Platzierung auf der CD verdient hätte, da „Destroyer Of All“ ein eigenes kurzes Piano Intro enthält und somit fast überflüssig wird. Kräftige Riffs treiben diese Nummer stark voran und der eingängige Refrain frisst sich regelrecht ins Ohr. Die folgenden Nummern „What The Future Holds“ und „The Meadows Of Asphodel“ heben das Tempo wieder mehr, leider ziemlich eintönig, da hier kaum Abwechslung geboten wird. „Dead Wings Of Hope“ bildet hier den perfekten Schluss: Tapping, kräftige, melodische Gitarrenläufe, antreibendes Drumming und die leichte Keyboardspur im Hintergrund bilden zusammen mit den dominanten Vocals eine Nummer auf die sich das Warten gelohnt hat.
MORS PRINCIPIUM EST sind sich ihrem Stil sehr treu geblieben, schlichter Melodic Death Metal. Leider horcht sich meiner Meinung die Scheibe etwas zu schnell ab und bis auf zwei, drei Nummern ziehen sich die Songs sehr eintönig dahin. Dennoch sollten Fans von Melodic Death Metal hier auf jeden Falls reinhorchen.
Autor: Kevin
Tracklist „…And Death Said Live“:
1. The Awakening
2. Daparture
3. I Will Return
4. Birth Of A Starchild
5. Bringer Of Light
6. Ascension
7. …and Death Said Live
8. Destroyer Of All
9. What The Future Holds
10. The Meadows Of Asphodel
11. Dead Winds Of Hope
Gesamtspielzeit: 46:21