Seit einigen Jahren sind ja australische Hardcore/Metalcore Bands hoch im Kurs. Neben den übermächtigen PARKWAY DRIVE wirbeln auch FEED HER TO THE SHARKS und DEEZ NUTS gehörig Staub auf. Mit „Word Is Bond“ liefern Letztgenannte aus Melbourne wieder Gewohntes auf ihrem vierten Longplayer.
Die Rap-Einflüsse übersteigen wieder deutlich die Spuren, die der Metal am Hardcore des Quartetts hinterlässt, wie schon der Opener „Word“ offenbart. Neben besagter Melange gibt es natürlich ausreichend Gangshouts und Singalong zum mit geballter Faust Mitgröhlen und -singen, wie in „What I Gotta Do“ oder dem eingängigen und mit Video veredeltem „Face This On My Own“. In „Understand“ fröhnen die Herrschaften aus Down-Under dann 49 Sekunden ihrer Vorliebe für pfeilschnellen Hardcore-Punk. Und mit „Party At The Hill“ darf die obligatorische Partyhymne natürlich auch nicht fehlen und um den musikalischen Wurzeln zu huldigen, zitiert man in „The Message“ im Vorbeigehen GRANDMASTER FLASH.
Die Message des Testosteron-geschwängerten Albums ist klar: Jeder macht den gleichen Scheiss durch und gemeinsam steht man alles durch. Also Snapback richten, in Wifebeater und Shorts schlüpfen und ab in den Circle-Pit. „Word Is Bond“ macht, wenn man mit genannten Attitüden und Klischees umgehen kann, durchaus Laune.
Tracklist „Word Is Bond“:
1. Word
2. Yesterday
3. Pour Up
4. What’s Good
5. Behind Bars
6. What I Gotta Do
7. Chess Boxin’ Don’t Wanna Talk About It
8. Face This On My Own
9. Wrong Things Right
10. Understand
11. Party At The Hill
12. The Message
13. Word Is Bond
Gesamtspielzeit: 34:17