WOLFHEART - Shadow World

WOLFHEART
Shadow World
(Melodic Death Metal)

 

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Label: Spinefarm Records
Format: (LP)

Release: 21.08.2015

Nachdem Anfang des Jahres der Finne Tuomas Saukkonen mit seinem Soloprojekt WOLFHEART und Re-Release seines Debut-Albums „Winterborn“ von 2013 für viel Aufsehen gesorgt hat, legt er nun mit „Shadow World“ gleich ein weiteres Werk nach. Mittlerweile ist aus WOLFHEART eine richtige Band geworden, die auch live auftritt, was der Popularität sicher nicht schaden wird. Wie das neue Album geraten ist könnt ihr hier nachlesen.

Der erste Track „Aeon Of Cold“ beginnt mit wundervollem Klavierspiel auf das jedoch dynamischer Death Metal folgt mit tiefem Growling. Ein Zwischenspiel mit Klavier und Gitarre rundet die Sache noch zusätzlich ab. Von etwas härterer Machart, jedoch auch mit klangvollem Background ist „Zero Gravity“ und bei „Storm Centre“ legen sie noch einmal einen Zahn zu – da ist auch das Growling noch viel heftiger als bei den Vorgängern – aber im Zentrum des Sturms kann man schon einmal laut losbrüllen. Bei „Last Of All Winters“ wird wieder deutlich mehr in die Melodien-Kiste gegriffen – klangvolle Gitarrenriffs umrahmen die Death Metal-Parts, und so ist für Abwechslung gesorgt. Auch beginnt „Nemesis“ mit Klavierspiel bevor es wieder ans Eingemachte geht und zu rasantem Sound abgrundtief gegrowlt wird. Mit tollen Gitarrenriffs startet „Resistance“ das sich im weiteren Verlauf immer mehr steigert und zu einem opulenten Werk wird. Ähnlich verhält es sich auch beim Abschlusstrack „Veri“ – darin verpacken sie noch einmal alles was ihren Musikstil ausmacht und es endet so wie es begonnen hat – mit Klavierklängen!

Die Musik von WOLFHEART gefällt wohl am besten denjenigen, die eine große Vorliebe für Gegensätze haben – tolle melodische Parts wechseln mit beinhartem Death Metal ab, sodass es keine Sekunde langweilig wird. Das Nachfolgewerk „Shadow World“ ist als wirklich auch sehr gut gelungen und ich würde mir wünschen, sie einmal live zu erleben – vielleicht passt es ja nächsten Sommer bei dem einen oder anderen Festival.