ORDEN OGAN - Ravenhead
ORDEN OGAN
Ravenhead
(Power Metal | Epic Metal)

 


Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 16.01.2015


Die deutschen Power Metaller ORDEN OGAN starteten spätestens mit „Easton Hope“ einen starken Höhenflug, der einige Jahre später nun nach dem nicht minder fulminanten „To The End“ mit „Ravenhead“ und einer Tourbestätigung mit niemand geringeren als HAMMERFALL und den Newcomern SERIOUS BLACK souverän weitergeführt wird.

So schlicht das Intro „Orden Ogan“ betitelt wurde, so bombastisch tönt es gleich in der ersten Minute, baut Spannung auf und zeigt, dass die jungen Herren genau da weitermachen, wo sie mit „To The End“ aufgehört haben. Der Titeltrack prescht im Anschluss mit fettem, sägenden Riff und dröhnenden Drums ohne Umschweife voraus und bedient die Fangemeinde auf voller Linie. Verspielte Gitarrenspielereien, heftige Rhythmen, eingängige Leads und tonnenweise Bombast verschmelzen zu einem gelungenen Bastard aus Härte und Pomp, der verdammt spannend ausgefallen ist. Mitsingparts gibt es natürlich auch auf diesem Album wieder und so lädt das hymnische „F.E.V.E.R.“ bald zum Mitbrüllen ein und geht dank schöner Piano- und Keyboardarbeit schnell ins Ohr. Nicht zufällig wählte man diesen sägenden Ohrwurm als erste Single, während „Evil Lies In Every Man“ sehr düster und bedrohlich mit einer Mischung Horror-Sprechgesang und Schlaflied beginnt, aber auch diese Nummer nimmt schnell an Fahrt auf und bietet alle bekannten Trademarks.

Ein weiterer Hit ist sicher das einprägsame „Here At The End Of The World“ bei dem auch immer mal wieder wie schon in der Vergangenheit BLIND GUARDIAN etwas durchblitzen. Frontmann Sebastian „Seeb“ Levermann gibt sich Mühe abwechslungsreich zu klingen, holt sich mit Chris Boltendahl dennoch prominente Unterstützung von den Landeskollegen GRAVE DIGGER. Doch das soll es noch nicht gewesen sein mit den Gastauftritten, denn im melodieverliebten „Sorrow Is Your Tale“ darf HAMMERFALL-Goldkehle Joacim Cans noch im Duett mit Seeb sein Können einmal mehr unter Beweis stellen. Der Sing-a-Long Refrain macht auch diesen Song zum Hitkandidaten. Etwas mehr BLIND GUARDIAN gibt es noch im akustischen Highlight „A Reason To Give“, doch auch hier ist die Handschrift von ORDEN OGAN unverkennbar im Vordergrund.

Vielleicht mag beim fünften Werk der Deutschen der Überraschungseffekt weg sein, doch auch „Ravenhead“ reiht sich mühelos in die starke Diskografie der bombastischen Epic-Speed-Power Metaller ein und lässt die Herzen der Fans der Band oder auch BLIND GUARDIAN, HAMMERFALL oder DRAGONFORCE immer wieder höher schlagen, vor allem weil die Truppe in Sachen Songwriting und technischer Qualität nochmal eine Schippe drauf legen konnte.


Tracklist „Ravenhead“:
1. Orden Ogan
2. Ravenhead
3. F.E.V.E.R
4. The Lake
5. Evil Lies In Every Man
6. Here At The End Of The World (feat. Chris Boltendahl)
7. A Reason To Give
8. Deaf Among The Blind
9. Sorrow Is Your Tale (feat. Joacim Cans)
10. In Grief And Chains
11. Too Soon
Gesamtspielzeit: 48:11


www.ordenogan.de

NEWS-VORLAGE [IN FLAMES - Neues Album]
ORDEN OGAN – Ravenhead
LineUp:
Sebastian "Seeb" Levermann
Niels Löffler
Dirk Meyer-Berhorn
Tobias Kersting
8
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