DAGOBA - Black Nova
DAGOBA
Black Nova
(Modern Metal)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 2017


Die Franzosen von DAGOBA feiern dieses Jahr ihren 20. Geburtstag und obwohl die Herren bereits sechs Alben am Markt haben und auch mit einigen Größen auf Tour waren, flogen diese immer etwas unter dem Radar. Ob das nun siebte Album „Black Nova“ das ändern kann, muss sich nun zeigen.

Mit Truppen wie MACHINE HEAD, PANTERA oder FEAR FACTORY als frühe Vorbilder, formten die Jungs aus Marseille mittlerweile ihren ganz eigenen Sound. Einen Mix aus Death und Thrash mit viel Groove und elektronischen Spielereien. Da schränkt man seine Zielgruppe natürlich schon etwas ein, doch aus dem einst recht heftigen und teils etwas chaotischen Sound der ersten Werke, haben DAGOBA mittlerweile einen kompakten und eigenen Sound entwickelt. Zwar sind die Vorbilder noch hier und da zu hören, doch schon „Inner Sun“ zeigt eine gezügeltere, gezieltere Herangehensweise. Der Sound ist nach wie vor heavy und druckvoll, doch moderner und Melodie-orientierter und die Synthies nehmen einen höheren Stellenwert ein, steuern aber doch eine gute Portion Hooks bei. „The Legacy Of Ares“ ist ein dynamischer Banger mit allerlei Details und nicht ganz so einfach zu verdauen, während „The Infinite Chase“ Fans von Truppen wie SCAR SYMMETRY bedient und mit leicht bombastischem Ansatz punktet.

DAGOBA geben sich abwechslungsreich und mutig, doch die Synthies und Melodien sitzen, irritieren manchmal etwas bei den ersten Anläufen, aber neigen nie zu nerven, sofern man mit dem Stilelement generell etwas anfangen kann. Dazu kommt der abwechslungsreiche Gesang von Shawter, der eben auch für die elektronischen Spielchen zuständig ist. Diese setzt er beispielsweise im düster-heftigen Thrash Attacke „The Grand Emptiness“ wunderbar ein. Emotional wird´s hingegen bei Nummern wie „Stone Ocean“ und dem Titeltrack, die das Geschehen wunderbar auflockern.

DAGOBA werden auch mit diesem Album ihre Fans begeistern, jedoch so manch Death/Thrash Puristen mit ihren Synthies und Keyboards in die Flucht schlagen. „Black Nova“ ist kein Meisterwerk des Genres, funktioniert aber wunderbar mit seiner Kombination aus Härte und Gefühl. Außerdem wird das Ganze wunderbar mit der Produktion von Jacob Hansen (HEAVEN SHALL BURN, VOLBEAT) und dem schicken Artwork von SEPTICFLESH Fronter Seth Siro Anton abgerundet.

 


Tracklist „By Night“:
1. Tenebra
2. Inner Sun
3. The Legacy Of Ares
4. Stone Ocean
5. The Infinite Chase
6. The Grand Emptiness
7. Lost Gravity
8. Fire Dies
9. Pheonix Et Corvus
10. Vantablack
Gesamtspielzeit: 47:00


www.dagoba.com
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DAGOBA - Black Nova
DAGOBA – Black Nova
LineUp:
Shawter (Vocals, Samples, Orchestration)
Richard de Mello (Guitars)
wa Koshigero (Bass)
Theo (Drums)
7
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