BLOODBOUND - Rise Of The Dragon Empire
BLOODBOUND
Rise Of The Dragon Empire
(Power Metal)

 


Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 22.03.2019


Fallen wizards and rings
From the north we gather unite the lords
I am calling fire and wings
And the sword by the slayer of kingsSlayer Of Kings

Die Schweden BLOODBOUND legten vor fast 15 Jahren mit „Nosferatu“, dessen Titeltrack nach wie vor jede Show der Band souverän abschließt, einen phänomenalen Start hin, legten dann ein paarmal gut nach und konnten trotz ein paar Sänger-hin-und-her ihr Niveau halten. Patrick Johansson ist nun aber schon acht Jahre fixer Fronter und fast nicht mehr weg zu denken, doch nach dem echt starken Einstig mit „Unholy Cross“ schwankte die Qualität erstmals etwas.

Schon seit Anbeginn waren die Schweden bekannt, sich von großen Bands inspirieren zu lassen, da waren schon HELLOWEEN, IRON MAIDEN, SABATON und POWERWOLF dabei. Auch das nun achte Werk „Rise Of The Dragon Empire“ hat ersichtliche Einflüsse, aber auch die bekannten Trademarks der Truppe zu bieten. Darunter natürlich typische Power Metal Hymnen, speedige Heavy Metal Kracher und viel Bombast, der die Texte, die gerne von Königen, Elfen und Drachen handeln, untermalt. Letzteres vor allem durch die Liebe zu George R.R. Martins „Song Of Ice And Fire“, das den meisten unter „Game Of Thrones“ bekannt sein dürfte. Dazu gesellen sich einmal mehr verspielte Soli, zahlreiche Chöre und die sing-a-long Refrains von Johansson, die live wieder wunderbar funktionieren werden. Große Unterschiede zum Vorgänger „War Of Dragons“ gibt es zwar nicht, doch manches wurde noch weiter getrieben. So gibt es einen Schuss mehr Folk der Marke NIGHTWISH oder auch BLIND GUARDIAN, noch mehr SABATON-Keyboards und Chöre, die auch von den schwedischen Kollegen stammen könnten. So klingt „Skyriders And Stormbringers“ schon fast wie ein Cover vom „Carolus Rex“ Album, ist aber doch sympathisch umgesetzt. „Blackwater Bay“ setzt ebenfalls auf diese, zugegeben effektive Formel und lädt schnell zum Einstimmen in den Schlachtchor ein. Dagegen gibt es in „Slayer Of Kings“ oder „Balerion“ Happy-Metal Doublebass-Geballer und starke Melodien. Folkig wird es im Schunkler „The Warlocks Trail“ und das abschließende „Reign Of Fire“ tönt nach pathosgeschwängerter Lagerfeuer-Geschichte samt einem Schuss früher AVANTASIA.

BLOODBOUND klauen wo es nur geht, dieses Mal etwas zu sehr bei SABATON, was den Hörspaß aber nur marginal trübt, denn die Jungs wissen wie man starke Power Metal Hymnen und Kracher schreibt. Ich bin mir aber auch sicher, dass die Nordmänner das eigentlich auch ohne zu starken Einflüssen der genannten Truppen durchaus meistern könnten.


Tracklist „Rise Of The Dragon Empire“:
1. Rise Of The Dragon Empire
2. Slayer Of Kings
3. Skyriders And Stormbringers
4. Magical Eye
5. Blackwater Bay
6. Giants Of Heaven
7. The Warlocks Trail
8. A Blessing In Sorcery
9. Breaking The Beast
10. Balerion
11. Reign Of Fire
Gesamtspielzeit: 45:56


www.bloodbound.se

 

BLOODBOUND - Tabula Rasa
BLOODBOUND – Rise Of The Dragon Empire
LineUp:
Patrik J Selleby
Henrik Olsson
Tomas Olsson
Fredrik Bergh
Anders Broman
Daniel Sjögren
6.5
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