Ich frühstücke hier das neue Album von BLEED FROM WITHIN mal etwas kürzer ab. Das soll jetzt aber auf keinen Fall heißen, dass „Fracture“, das fünfte Werk der britischen Metalcore´ler, schlecht sein soll. Aber wirklich etwas Neues liefern die Jungs rund um Frontbrüller Scott Kennedy halt auch nicht.
Scott klingt pissed und in Kombination mit leichter Orchestrierung und den Rhythmen erinnert man an eine Light-Version von BLEEDING THROUGH. Ansonsten gibt es typische Metalcore-Kost mit cleanen, hymnischen Parts, aggressiven Shouts, viel Stakkato und flirrenden Gitarren, die auch gerne mal recht melodisch daher kommen. Aufgepeppt wird das mit diversen Effekten, Spielereien und ein paar Synthies, sodass auch genügend Abwechslung im Spiel ist. Das geht gut ins Ohr, macht Spaß und kann sich auch soundtechnisch hören lassen. Kennen wir aber halt auch alles schon recht gut von anderen Truppen. Darum, wer nicht genug von melodischem Death/Metalcore der Marke WHILE SHE SLEEPS oder AUGUST BURNS RED bekommen kann, macht mit den Schotten BLEED FROM WITHIN, beziehungsweise „Fracture“ definitiv nicht falsch, wer gerne neue Facetten des Genres erleben möchte, sollte aber weitersuchen. Eventuell ist für den einen oder anderen ja noch der Gast-Auftritt von Matt Heafy (TRIVIUM) ein kleiner Kaufanreiz.
Tracklist „Fracture“:
1. The End Of A We Know
2. Pathfinder
3. Into Nothing
4. Fall Away
5. Fracture
6. Night Crossing
7. For All To See
8. Ascend
9. Utopia
10. A Depth Taht No One Dares
Gesamtspielzeit: 53:37
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