Boom: Mit ihrem bislang härtesten Track melden sich die kanadischen Post-Hardcore Urgesteine SILVERSTEIN überraschend zurück. „Bankrupt“ ist eine wütende Abrechnung mit Regierungen, korrupten Beamten und Konzernen, die auch in der weltweiten Pandemie weiter pausenlos in die eigene Tasche wirtschaften (da brauchen wir ja eigentlich nicht bis nach Kanada schauen… wie geht`s Nikolas Löbel und Georg Nüßlein gerade eigentlich?)


SILVERSTEIN - Überraschen mit überraschender Überraschungs-Single

Erst jüngst hat die legendäre Post-Hardcore-Band Silverstein ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert, nun legt sie mit ihrer neuen hymnischen Single „Bankrupt“ und einem Video nach. Der Meilenstein des letzten Jahres markierte zwei Jahrzehnte, in denen sich das Quintett unermüdlich von seinen Underground-Wurzeln zu einer der einflussreichsten Bands ihrer Szene entwickelt hat. Als Silverstein mit einer weltweiten 20-Jahre-Jubiläumstour feiern wollen, kommt die Covid-19-Pandemie, die sie dazu zwingt, alles fallen zu lassen und sich in ihre jeweiligen Heimatstädte zurückzuziehen. Während das Jahr 2020 für die meisten zu einer schrecklichen Zeit wird, trifft die Band ein Ansturm von Wut, weil einige wenige in hohen Positionen ihre Macht ausnutzen und eine dramatische Situation noch schlimmer machen.

Die Band nimmt ihre Wut mit ins Studio und schreibt während des Lockdowns weiter – „Bankrupt“ ist der erste Einblick in diese Sessions. Der Track beweist, dass die Wurzeln der Band fest im Punk verankert sind. Gitarrist und Songwriter Paul Marc erklärt: „Ich weiß nicht mehr, wie ich etwas anderes als Wut empfinden soll. Die Reichen werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer. Die Löhne stagnieren, die Studiengebühren steigen, Jobs werden automatisiert oder ausgelagert, die Kosten für ein Haus sind in den meisten Großstädten lächerlich. Die Mauern fühlen sich an, als würden sie sich schließen und ein Entkommen scheint langsam unmöglich. Doppelzüngige Regierende und gierige gewählte Beamte stopfen sich die Taschen voll, während sie die Mittel für die Programme streichen, die wir eigentlich brauchen. Was sollen wir jetzt tun? Gemeinschaftlich aufeinander aufzupassen ist gut, aber ein krummes System zu ändern ist besser.“

„Bankrupt“ ist ab heute über UNFD auf allen digitalen Plattformen erhältlich, zusammen mit dem offiziellen Video, bei dem ein langjähriger Freund der Band, Wyatt Clough, Regie führte. Der Clip fängt eine explosive Performance der Band ein. Dabei wurde hauptsächlich mit 16mm-Film gedreht.

Silverstein haben sich auch in Deutschland längst zu einer der wichtigsten Post-Hardcore-Institutionen gemausert und stehen trotz langjährigem Banddasein noch lange nicht am Ende. Ihr 2020 erschienenes Album „A Beautiful Place To Drown“ war die erste Platte der Gruppe, die sich auch in den deutschen Charts platzieren konnte.

 

 


www.silversteinmusic.com

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