SANDSTONE – Epsilon Sky
SANDSTONE
Epsilon Sky
(Progressive Metal)

 


Label: Limb Music
Format: (LP)

Release: 05.11.2021


This is the most impressive album to come from Ireland in many yearsBruce Dickinson

Gerade im Progressive Metal gibt es so viele sträflich unterbewertete und unentdeckte Perlen. Eine davon ist sicher SANDSTONE, die seit 2003 existieren und mit starken Alben und einer beachtlichen Entwicklung bisher stets überzeugen konnten, aber nie auf der großen Bildfläche erscheinen konnten. Dass die Nord-Iren seit acht Jahren kein Album mehr veröffentlicht haben mag da eventuell auch nicht hilfreich sein, doch vielleicht klappt es ja jetzt mit dem fünften Album „Epsilon Sky“.

Der Nachfolger des schon wirklich starken „Delta Viridian“ hat es wirklich in sich. Die Jungs, die schon damals einige Ähnlichkeiten zu QUEENSRYCHE hatten, haben sich auch dieses Mal weiterentwickelt und ihren Sound verfeinert. Klar, auch jetzt sind die Ähnlichkeiten zu Geoff Tates ehemaliger Truppe klar erkennbar. Filigrane Melodien, cleane und akustische Elemente im Hintergrund und die Stimme von Sean McBay, der mit seiner ganzen Band auch schon für Tim „Ripper“ Owens als Background Band gearbeitet hat, sprechen für diese Inspirationsquelle, aber es gibt definitiv schlechtere Vergleiche. Nein, ganz im Gegenteil, SANDSTONE stehen dem Idol kaum in etwas nach und bieten ein noch fokussierteres Songwriting, mehr Details und bessere Melodien als je zuvor. Dabei haben die Briten aber durchaus ihren ganz eigenen Einschlag und zahlreiche grandiose Ideen.

„I Know Why“ startet zwar heavy, verblüfft dann mit einem eindringlichen, leicht theatralischen Refrain, „Cuts To You“ geht nicht minder gut ins Ohr, tönt aber durch die Kombination aus rockigen Riffs und Akustik-Gitarre im Hintergrund verträumter, wohingegen „Worn Soul“ als heavy Prog-Metal-Track mit moderneren Keys ein bisschen in Richtung PAGAN’S MIND schielt. Auch „Fractured Time“ startet heavy, doch der treibende Refrain, der fast radiotauglich erscheinen mag, bohrt sich unweigerlich in die Hirnrinde und macht den Song in Kombination mit den modernen Riffs der Marke SYMPHONY X definitiv zum Highlight der Platte. Weiters zeigen sich SANDSTONE auf ihrem fünften Album etwas düsterer, aber definitiv nicht negativ eingestellt. Hymnen, Hitkandidaten, Stampfer und Prog-Highlights, die den Spagat zwischen Komplexität und Eingängigkeit stets mit Bravour meistern.

Und so liefern die Nord-Iren von SANDSTONE mit ihrem Comeback „Epsilon Sky“ mühelos ihr bis dato stärkstes Werk ab und bekommen hoffentlich endlich die verdiente Anerkennung.

 


Tracklist „Epsilon Sky“:
1. I Know Why
2. Cuts To You
3. Worn Soul
4. Fractured Time
5. Made Up
6. Dies Irae
7. Silhouettes Drown
8. Critical
Gesamtspielzeit: 53:37


www.sandstonerocks.com

 

SANDSTONE – Epsilon Sky
SANDSTONE – Epsilon Sky
LineUp:
Sean McBay (Vocals)
Dee Kivlehan (Guitars)
Stevie McLaughlin (Guitars)
Thomas Alford (Bass)
Eamonn McNaught (Drums)
9
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