TERROR - Pain Into Power
TERROR
Pain Into Power
(Hardcore)

 


Label: End Hits Records
Format: (LP)

Release: 06.05.2022


Die Band aus Los Angeles war ja in der Zeit der Coronakrise mehr als fleißig, nach der im Herbst 2020 erschienen EP „Sink To Hell“ haben sie wenig später den Longplayer „Trapped In A World“ nachgelegt. Dieser war das Ergebnis der wieder aufgefrischten Freundschaft mit ihrem ehemaligen Gitarristen TODD JONES, der nicht nur eine zeitlang für BLACKLISTED die Saiten drosch, sondern auch mit seiner Hardcore-Grind Maschine NAILS für kompromisslosen Krach sorgte in der Vergangenheit und setzen die Zusammenarbeit auch auf „Pain Into Power“ fort.

Diesmal gibt es aber nicht nur alte TERROR Songs im neuen Soundgewand, sondern zum zwanzigjährigen Bandjubiläum endlich wieder auch neues Material der Hardcore-Ecken. Aufgenommen hat man erneut im Studio von Schlagzeuger Nick Jett, Frontmann Scott Vogel steuerte seine gnadenlosen Vocals diesmal von der Ostküste bei, hat dieser doch seinen Lebensmittelpunkt wieder an seine alte Wirkungsstätte Buffalo verlegt, wo er schon vor TERROR und inzwischen wieder mit BURIED ALIVE dem gepflegten Krach frönt.

Und langer Rede kurzer Sinn – TERROR melden sich mit einer mächtigen Hasskappe retour, denn Todd Jones verpasst den Herrschaften den wohl brutalsten Sound ihrer Karriere. „Terror Crew – Tried And True“ brüllt einem Scott Vogel in der 53 Sekunden dauernden Kampfansage des Openers und Titeltrack entgegen und die Marschrichtung der kommenden nicht ganz 18 Minuten vor. Im darauffolgenden „Unashamed“ wird dann die Brotherhood, aber wie es sich gehört auch die Sisterhood hochleben gelassen, bevor man sich in „Boundless Contempt“ wieder gänzlich dem Hass auf die Gesellschaft hingibt, wie man es von TERROR kennt und liebt.
Vor allem im Anbetracht der ganzen Fakenews und Lügen, mit denen wir die letzten Jahren konfrontiert wurden spricht einem Scott Vogel in den auf einander folgenden „Outside The Lies“ und „One Thousand Lies“ hasserfüllt aus der Seele. Diese wuchtige Wut kulminiert dann in „Can’t Help But Hate”, das niemand geringerer als George Fisher aka Corpsegrinder (CANNIBAL CORPSE) mit seinem legendären Organ veredelt.
Während in „The Hardest Truth“ dann auch Todd Jones den Breakdown mit seiner markanten Stimme wie direkt aus der Hölle entsprungen erscheinen lässt, bevor dann das Highlight der Scheibe folgt. „In The Verge Of Violence“ ist wohl einer der besten Songs die TERROR je geschrieben hat und dessen brutale Eingängigkeit und seine gnadenlosen Breakdowns mit Sicherheit den Moshpit, auf den an sich schon intensiven Liveshows der Band, erst recht explodieren lassen werden.
TERROR liefert mit „Pain Into Power” wohl eines ihrer besten Album überhaupt ab und vermengen gekonnt ihren so typischen Groove mit einer so noch nie auf Platte gebannten kompromisslosen Härte und unterstreichen damit quasi im Vorbeigehen einmal mehr ihren Status als „Keepers Of The Faith“. Gut 18 Minuten die süchtig machen.

Tracklist „Pain Into Power“:
01. Pain into Power
02. Unashamed
03. Boundless Contempt
04. Outside the Lies
05. One Thousand Lies
06. Can’t Let It Go
07. Can’t Help but Hate
08. The Hardest Truth
09. On the Verge of Violence
10. Prepare for the Worst
Gesamtspielzeit: 18:05


www.sticktight.la

TERROR - Pain Into Power
TERROR – Pain Into Power
LineUp:
Scott Vogel
Martin Stewart
Jordan Posner
Chris Linkovich
Nick Jett
9.5
Share on: