SKULL FIST - Paid In Full
SKULL FIST
Paid In Full
(Heavy Metal)

 


Label: Atomic Fire Records
Format: (LP)

Release: 22.04.2022


Die kanadischen Jungs von SKULL FIST eroberten mit ihren ersten Alben „Head Öf The Pack“ und „Chasing The Dream“ Fans des NWOBHM und Speed Metal im Sturm. Rumpelnder Heavy Metal mit Vollgas voraus war vorrangig die Devise, funktionierte wunderbar und sprach Fans des 80s Metal ebenso an wie die neueren Vertreter wie STEELWING, ENFORCER oder EVIL INVADERS gleichermaßen an.

Mit „Way Of The Road” kündigte sich vor vier Jahren schon eine kleine Kurskorrektur an, und die wird mit dem vierten Werk „Paid In Full“ weitergeführt. Immer noch gibt es 80s Metal mit authentischem, aber druckvollem Sound, der die alten Tage zitiert, aber absolut als zeitgemäß durchgeht. Der Fokus liegt aber nun auf einprägsamem MidTempo Heavy Metal mit rockigem Unterton. Und das machen die Kanadier auch gar nicht schlecht. Mit flirrenden Gitarren, starken Soli, nicht minder gelungenen Leads und einprägsamen Mitsing-Refrains zeigen SKULL FIST, das man nicht nur mit dem Gaspedal voll durchgetreten zu punkten weiß. Zach Slaughter führt auch dieses Mal gekonnt mit hoher Stimme und einen Gitarrenkünsten durchs Geschehen, während ihn dynamische Rhythmen flankieren. Und da kann man oft gar nicht glauben, dass hier nur eine Gitarre die Ganze Riff- und Soloarbeit verrichtet. Speedfreaks bekommen aber dann doch auch noch mit „Long Live The Fist“ und dem abschließenden „Warrior Of The North“ die Vollbedienung, wenn auch weniger ruppig als noch auf früheren Alben. Außerdem gibt es zu Beginn von „Blackout“ ein cooles Flamenko-Intro und auch „Madman“ geht es zunächst atmosphärisch an.

Vielleicht mag bei den Fans sich kurz Enttäuschung ob des gedrosselten Tempos einstellen, doch wenn man „Paid In Full“ seine Zeit gibt und offen ran geht, findet man ein überaus gelungenes Heavy Metal Album mit leichtem Hang zum Rock und richtig viel 80s bzw. auch 90s Flair. Einzig die kurze Spielzeit, die gerade mal über die 30 Minuten hinauskommt, und das auch nur, weil man den eigenen Klassiker „Heavier Than Metal“ neu eingespielt hat, kann man als echten Kritikpunkt sehen. Sollten die Herren nicht wieder vier Jahre brauchen, um einen würdigen Nachfolger zu kreieren sei ihnen das aber auch bald verziehen.

 


Tracklist „Chasing The Dream“:
1. Paid In Full
2. Long Live The Fist
3. Crush, Kill, Destroy
4. Blackout
5. Madman
6. For The Last Time
7. Heavier Than Metal
8. Warrior Of The North
9. Bankrupt
10. Live Like This
Gesamtspielzeit: 33:02

 


www.facebook.com/skullfisted

 

SKULL FIST - Lassen die Faust hochleben!
SKULL FIST – Paid In Full
LineUp:
Zach Slaughter - Vocals, Guitars
Casey Guest - Bass
JJ Tartaglia - Drums
7.5
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