Renatus Töpke - Rockmusikfilme: Die Dokumentationen
Renatus Töpke
Rockmusikfilme – Die Dokumentationen

 


Verlag: Verlag Reiffer
Autor:
Renatus Töpke
Format: (Buch)

Release: 07.03.2022


Renatus Töpke interessierte sich schon im Teenageralter für Dokumentationen über Rockbands und deren Musik. In den frühen 90er musste er sich mit Berichten im MTV, VIVA oder auch den staatlichen Sendern begnügen. Youtube lag noch in weiter Ferne und Dokus auf VHS boten meistens aufgrund ihrer Lauflänge, ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis. Aber er kämpfte sich durch und die Liebe zu solchen Behind the Scene Werken hielt bis heute an. Was liegt da näher, wenn man sowieso schon Journalist und Autor ist, dass man sein Fachwissen in einem Buch zusammenfasst.

Mit „ROCKMUSIKFILME – Die Dokumentationen“ liegt uns nun seine Liebeserklärung in Buchform vor. Töpke behandelt über 100 Dokus, in denen er wirklich viele Spielebenen der Rockmusik streift. Von ANVIL, über die BEATLES, AEROSMITH, KROKUS, METALLICA bis hin zu Bands wie COLDPLAY, DEATH ANGEL, CELTIC FROST, SODOM, RAMMSTEIN, RIO REISER, JOY DIVISON und den BEACH BOYS.

Man findet hier Rezensionen die fast jedem Musikfan bekannt sein sollten, wie METALLICA – Some Kind Of Monster, Den Wackenfilm FULL METAL VILLAGE oder die LEMMY Doku. Aber auch Unbekanntes gibt es zu entdecken, wie „Thrash, Altenessen“, „Botswana, die Königinnen des Heavy Metal“, „Heavy Metal Parking Lot“ oder die ARTE Doku „Hart, heavy aber herzlich“, in der es um die private Seite von Rockstars geht und in der Pat Boone eine Metal Scheibe aufnehmen will. Es ist für jeden etwas dabei. Rock Hard Rock, Punk, Grunge und vieles mehr wird in diesem Buch behandelt. Die einzelnen Filme werden kurz und prägnant von Töpke beschrieben, ohne sich zu lange mit einem einzelnen Werk aufzuhalten.

Abgerundet wird das Ganze mit Fotos (tw. in Farbe) und Interviews mit einigen Regisseuren. Nach jeder Rezession gibt es dann auch noch einen Tipp zum Weiterschauen, da es eher unmöglich ist, alle Dokus in ein Buch zu bringen. Die Tipps sind aber des Öfteren nicht schlüssig, warum ich mir jetzt das von ihm Angegebene anschauen sollte. Am meisten habe ich gestaunt beim Weiterschautipp nach „ZZ TOP – The Little Ol‘ Band from Texas“. Laut Töpke sollte man sich danach „Zurück in die Zukunft III“ anschauen, da sind die Bärtigen ja als Festivalband dabei, also eher weniger eine Doku, aber dennoch sind ZZ TOP zu sehen und zu hören.

Töpke hat einen guten Job gemacht, auch wenn mir einige für mich wichtiger erscheinende Dokumentationen, fehlen. Wie zum Beispiel „The Decline OF The Western Civilization 1-3“ oder „The Kids Are All Right“ von THE WHO.

Alles in allem ist „ROCKMUSIKFILME – Die Dokumentationen“ ein kurzweiliges Werk geworden und lässt einem nach Beendigung, im eigenen DVD Schrank oder im Internet das eine oder andere Filmchen heraussuchen, um es wieder einmal anzusehen oder es zum ersten Mal zu entdecken.


Hardcover – Gebundene Ausgabe
Seiten: 304


www.verlage-reiffer.de

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Renatus Töpke – Rockmusikfilme: Die Dokumentationen
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