KALEDON - Legend Of The Forgotten Reign - VII: Evil Awakens
KALEDON
Legend Of The Forgotten Reign – VII: Evil Awakens
(Power Metal)

 


Label: Beyond The Storm
Format: (LP)

Release: 23.09.2022


Die aus Rom stammenden Herren von KALEDON starteten ihre Abenteuer bereits 1998, also nur ein Jahr nachdem die Landskollegen von RHAPSODY mit ihrem Debüt „Legendary Tales“ für Aufsehen sorgten. Seither hat sich bei den Italienern so einiges getan. Man feierte Erfolge wie Niederlagen, veröffentlichte sechs Alben der umfangreichen „Legend Of The Forgotten Reign“ Story und widmete sich dann für drei Alben anderen Stories, zuletzt mit „Carnagus: Emperor Of The Darkness“, welches nicht nur schon wieder fünf Jahre am Buckel hat, sondern auch den Einstand von Neuzugang und Sänger Michele „Meek“ Guaitoli, der nicht nur bei FUTURE IS TOMORROW, OVERTURES und TEMPERANCE mitmischt, sondern auch bei VISIONS OF ATLANTIS Sigi Samer beerbte.

Nun widmen sich die symphonischen Power Metaller wieder ihrer großen Saga und hauen „Chapter VII: Evil Awakens“ raus und zeigen, dass man sich in der Pause Gedanken gemacht hat. Reifer, bombastischer, abwechslungsreicher und professioneller denn je tönt der nun elfte Streich der Römer.

RHAPSODY habe ich nicht umsonst erwähnt, denn schon das Intro und der ambitionierte Opener „At The Gates Of The Realm“ zeigen Ähnlichkeiten mit Werken zur besten Zeit des einstigen Aushängeschilds für Symphonisches aus Italien. Flotte Beats, einprägsame Riffs, ein Mitsingrefrain, allerlei Bombast und ein Erzähler sprechen für sich. Doch KALEDON sind weder Abziehbild noch Nachahmer, sondern bieten ihren ganz eigenen Mix, der auch mal mit moderneren Synthies ausgestattet sein darf, heftige Screams von Gastsänger Jay Mills (HOSTILE) zulässt und auch sonst sehr kreativ und abwechslungsreich tönt. Da kann man dann auch GLORYHAMMER, SERNITY, MAGIC KINGDOM oder die VALLEY DOOM Metal Oper ins Spiel bringen. Dazu kommen auch mal thrashige Riffs und Beats und weitere Elemente aus anderen Genres. Aber auch poppig-eingängig geht es wie die Single „The Eye Of The Storm“ schön zeigt.

Meek zeigt sich ebenfalls vielseitig und passioniert. Unterstützt von allerlei Chören und auch Sängerin Nicoleta Rosellini (KALIDIA), die im theatralischen und verheißungsvollen Finale „The Story Comes To An End?“ mitträllert, liefert er stets die passenden Vocals. Mal düster, mal eindringlich, aber auch mal emotional oder in sehr kraftvoller Stimmlage.

Abgerundet wird alles von einer überaus fetten Produktion, einem hübschen Artwork sowie allerlei Details, Spielereien und Solo-Duellen, die „Evil Awakens“ stets spannend und aufregend halten. Wo RHAPSODY nach all der Auflöserei, mehreren Inkarnationen und Besetzungswechsel auf ihrem letzten Album nur mehr ein Schatten ihrer selbst waren, könnten KALEDON in Zukunft als würdiger Ersatz herhalten. Verdient hätten sie es sich mit diesem Werk auf jeden Fall!

 


Tracklist „Legend Of The Forgotten Reign – VII: Evil Awakens“:
1. Renascentia Noctis
2. At the Gates Of The Realms
3. A Strike From The Unknown
4. The Eye of the Storm
5. Emperor Of The Night
6. The Dawn of Dawns
7. Life Or Death
8. The End Of Time
9. Blessed with Glory
10. The Sacrifice of the King
11. The Story Comes To An End?
Gesamtspielzeit: 50:15

 


Band-Links:

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KALEDON – Legend Of The Forgotten Reign – VII: Evil Awakens
LineUp:
Michele "Meek" Guaitoli - Vocals
Alex Mele - Guitars
Tommaso Nemesio - Guitars
Paolo Campitelli - Keys
Enrico Sandri - Bass
Manuele Di Ascenzo - Drums
8
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