„Ooooh Canada,….“
Nicht allzu oft bringt der kalte Norden des amerikanischen Kontinents was Neues zu Tage, wenn es um traditionellen Heavy Metal geht. Der Letztform von 3 INCHES OF BLOOD wein‘ ich bis heute nach – ANVIL und ANNIHILATOR fallen da auch noch ein.
Nach ihrem von den alten und jungen Weisen der Fachwelt hochgelobten Debütalbum „Burn The Night“ haben RIOT CITY die globale Auszeit bestmöglich genutzt, um den Nachfolger aus der Taufe zu heben. Auch auf „Electric Elite“ bleiben nach wie vor das herausragendste Merkmal, Jordan Jacobs‘ ultrahohe Vocals, die einen jungen Rob Halford wohl mit den Ohren schlackern lassen würden. Getragen wird die vokale Sternstunde (eigentlich nur eine ¾ Stunde) von treibenden Gitarren und einem galoppierenden Schlagzeug.
Die ersten Rillen von „Eye Of The Jaguar“ starten gleich mit einem Speed-Gewitter los. Für zukünftige Livesets dürfte sich wohl „Tyrant“ aufdrängen; perfektes headbang-Tempo plus Mitgröhl-Chants – großartig!
Flotten Fußes geht es durch Kracher wie „Return Of The Force“ oder „Lucky Diamond“, bevor mit „Severed Ties“ ein episches, zehnminütiges Finale eingeläutet wird.
RIOT CITY liefern ein starkes Zweitwerk ab und sollte die Qualität weiter so hoch bleiben, steht ihnen Großes bevor. Und natürlich darf man auf weitere Gastspiele in der alten Welt hoffen – das im Sommer in Wien hat Lust auf mehr RIOT CITY gemacht!
Tracklist „Electric Elite“:
1. Eye Of The Jaguar
2. Beyond The Stars
3. Tyrant
4. Ghost Of Reality
5. Return Of The Force
6. Paris Nights
7. Lucky Diamond
8. Severed Ties
Gesamtspielzeit: 45:12
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