2017 erschien das bislang letzte Album „Cold Like War“ der Metalcoretruppe WE CAME AS ROMANS. Doch das Warten hat seit bereits Juni 2021 ein Ende, denn da hauten uns die Amerikaner die erste Auskoppelung ihres neuen Longplayers „Darkbloom“ um die Ohren, ohne dass wir davon wussten. Witzigerweise hieß der Track sogar „Darkbloom“ und der war so beliebt, dass wir im April diesen Jahres eine weitere Version bekommen haben, die nochmal mehr Power in sich trägt als eh schon. WE CAME AS ROMANS haben sich für einen meiner diesjährigen Lieblingstracks nämlich BRAND OF SACRIFICE mit ins Boot geholt und uns die Single im April auf allen gängigen Plattformen zur Verfügung gestellt.
Der zweite Track am Album nennt sich „Plagued“ und wurde, wie einige andere Songs der Platte, ebenfalls bereits zuvor veröffentlicht. Hier kombinieren WCAR ihre ruhigere Seite, bestehend aus Cleanvocals, und ihre unverkennbare Energie mit Screams, Growls und harten Gitarrenriffs.
Für die nächste Auskoppelung (Veröffentlichung bereits im September letzten Jahres) wurde wieder Verstärkung geordert und niemand geringerer als BEARTOOTH-Frontmann Caleb Shomo nterstützt die Jungs auf „Black Hole“. Mit „Daggers“ haben wir ebenfalls eine absolut gelungene Kollaboration bekommen. Rapper ZERO 9:36, welcher in die Genres Alternative und Indie fällt, verleiht dem Track eine ganz eigene Note. Ursprünglich hätte er sogar nächsten Monat gemeinsam mit SHINEDOWN und ASKING ALEXANDRIA zu uns auf Tour kommen sollen, jedoch wurde diese im Laufe der Woche abgesagt.
„Golden“ ist der nächste Track und kommt in ganz klassischer WCAR-Manier daher. Die Single steht uns ebenfalls schon eine ganze Weile nahezu überall online zur Verfügung. „One More Day“ ist einer der ruhigeren Songs auf dem Longplayer und behandelt den tragischen Verlust des früheren WE CAME AS ROMANS Sängers Kyle Pavone. Die Single ist einfach nur schön und geht mir persönlich sehr unter die Haut. Platz sieben wird von der bislang unveröffentlichten Nummer „Doublespeak“ belegt, welche es mit dem Zusammenspiel aus Takt, Wut und den kleinen Techno-Elementen innerhalb von Sekunden geschafft hat zu meinem absoluten Album-Highlight zu werden.
Allmählich kommen wir zum Ende des Albums, aber zuvor gibt es mit „The Anchor“ nochmal ordentliches Ohrwurmpotential. Der Track steht zwar meiner Meinung nach hinter „Plagued“, kann aber dennoch gut mithalten. Mit „Holding The Embers“ wird das Steuer dann ein wenig in Richtung Elektro gelenkt, was aber vollkommen passend zum Track ist. Als vorletzte Single wird hier der Albumcloser „Promise You“ mit einem Chor langsam eingeleitet. Dieser ist mit Abstand der ruhigste Track auf der Platte und somit ein gelungener Abschluss für die Wiederauferstehung.
Alles in allem ein absolut gelungener Auftakt in die neue Ära, in welcher auch Kyle Pavone trotz seiner Abwesenheit auf ewig Platz finden wird.
Tracklist „Darkbloom“:
1. Darkbloom
2. Plagued
3. Black Hole (feat. Caleb Shomo of BEARTOOTH)
4. Daggers (feat. ZERO 9:36)
5. Golden
6. One More Day
7. Doublespeak
8. The Anchor
9. Holding The Embers
10. Promise You
Gesamtspielzeit: 36:45
Band-Links: