Gegründet 2018 legen THE NOISE PROPHETS nun ihr erstes Album “Edge Of Nowhere” in Eigenregie vor, und wieder einmal weiß eine Band auf die man via Social Media aufmerksam geworden ist, ordentlich zu überraschen.
Das Intro “March Of The Sun” beginnt mit absoluter Stille und lässt einen erstmal kontrollieren ob die Boxen eh am Netz hängen, dafür prescht dann „I Am The Reaper“ staubtrocken nach Vorne und gemahnt ob der schnellen wie harten Riffs an die Instrumental Stoner Großmeister KARMA TO BURN, und auch das nachfolgende „The Witch“ schlägt in diese Kerbe und gemahnt an die wenigen KTB Songs die mit Gesang versehen sind. In „Someday“ kommen dann die im Pressetext angekündigt Grunge Elemente dann doch deutlicher zum Vorschein bevor sich die Nummer dann verträumt bis episch auf fast sechs Minuten ausbreitet, ohne dabei aber an Groove einzubüßen. Im schon als Single veröffentlichten „Seriously My Darling“ schimmern dann auch die Einflüsse von KYUSS bis hin zu FU MANCHU durch wobei THE NOISE PROPHETS deutlich ruppiger zur Sache gehen.
In „On Your Side“ nimmt das Quartett dann das Tempo anfänglich deutlich raus und biegt ein wenig Richtung Classic Southern Rock ab, um dann danach beim Titeltrack umso wuchtiger zur Sache zu gehen. „Lords Of The Bloody Money“ stampft dann unwiderstehlich straight, und stellt wohl das Highlight der Platte dar.
Kurzum ein wirklich gelungenes Debüt von THE NOISE PROPHETS, Freunde des gepflegten Stoner Rocks und/oder der genannten Bands sollten ihre Freude mit „Edge Of Nowhere“ haben.
Tracklist „Edge Of Nowhere“:
1. March Of The Sun
2. I Am The Reaper
3. The Witch
4. Someday
5. Seriously My Darling?
6. On Your Side
7. Edge Of Nowhere
8. Lord Of Blood Money
9. King Of The Lost
10. Fallin‘
Gesamtspielzeit: 39:09
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