jenseits
FINSTERFORST
Jenseits
(Folk | Viking Metal)

 


Label: AOP Records
Format: (LP)

Release: 08.09.2023


Seit beinahe zwei Jahrzehnten gehören FINSTERFORST zur Pagan/Viking Szene und spielten auch sehr oft live auf diversen Festivals, wodurch ich die Truppe aus dem Schwabenland kennengelernt habe. Seit dem letzten Album sind vier Jahre ins Land gegangen und nun gibt es mit „Jenseits“ ein neues Lebenszeichen.

Man beginnt mit einem urigen Schlachtruf unterstützt von choralem Gesang und diese Thematik pflanzt sich weiter fort, auch wenn druckvollere Töne das Kommando übernehmen und heftige Growls beigefügt werden. Man bekommt ein gewaltiges Epos zu hören, das wahnsinnig gut ins Ohr geht und dessen Refrain zum Mitgrölen verleitet. Auch „Kapitel II: Dualität“ ist von eher langsamerer Machart, jedoch wird etwas mehr auf Härte Wert gelegt. Allerdings bekommt man erneut Chorales und auch cleane Vocals zu hören, wodurch die urige Atmosphäre erhalten bleibt. „Kapitel III: Reflexionen“ beginnt hochmelodisch und nach einer Weile setzen cleane Vocals ein, sodass eine mystische Ballade entsteht. Der mehr als viertelstündige Abschlusstrack „Kapitel IV: Katharsis“ ist zwar erneut etwas härter, beinhaltet jedoch einen Querschnitt des zuvor Gehörten und ist deshalb als Anspieltipp perfekt geeignet.

Ich kenne FINSTERFORST seit vielen Jahren und ehrlich gesagt konnte mich die Truppe nie so richtig überzeugen. Das hat sich mit dieser EP geändert, denn hier bekommt man von Beginn an äußerst intensive Töne zu hören und besonders durch die Vielfalt der Vocals entsteht ein eindringliches Flair, das einen bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Für eine EP ist „Jenseits“ etwas lang, man bekommt aber sehr viel Lust auf mehr!


Tracklist „Jenseits“:
1. Kapitel I: Freiheit
2. Kapitel II: Dualität
3. Kapitel III: Reflexionen
4. Kapitel IV: Katharsis
Gesamtspielzeit: 39:07

 


Band-Links:

FINSTERFORST - Jenseits FINSTERFORST - Jenseits FINSTERFORST - Jenseits

 

 


jenseits
FINSTERFORST – Jenseits
LineUp:
Olli Berlin (Vocals)
Simon Schillinger (Guitar)
David Schuldis (Guitar)
Tobias Weinreich (Bass)
Cornelius Heck (Drums)
Sebastian Scherrer (Keyboard)
Gastmusiker:
Johannes Joseph (Accordeon)
Sevan Kirder (Flöte, Duduk)
9.5
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