MOT macht Musik, die schon Vivaldi nicht inspirierte und van Gogh sein Ohr kostete. Tracks, die selbst Moses nicht teilen wollte. Eine gefährliche Symbiose aus fehlgeleiteten Tönen, unmenschlicher Selbstüberschätzung und verbrannter Zuckerwatte. Jede Note so unangenehm, als würde der Teufel selbst versuchen, den Namen Christi zu gendern. Jede Pseudo-Hookline dröhnt wie das verstoßene Kind von Scooter und Enya, jeder Beat billiger als bei Wish bestellt.
Wie sagte einst der erste Blasmusiker auf dem Mond, Louis Armstrong, während er von da oben die Erde betrachtete: „Great, I can´t hear that shit up here. What a wonderful world.“ Sein im Raumschiff geschriebener Welt-Hit verkauft sich noch bis heute millionenfach. Doch es gibt auch Positives über die Musik von GMOT zu berichten. Man muss sie nicht hören. Daher mein dringender Appell an Sie: Versuchen Sie diesem Albtraum so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Vermeiden Sie Streamingdienste und Großraumdiscos. Nehmen Sie den Kassettenrekorder vom Strom und deaktivieren Sie die Auto-Reverse Funktion ihres Discmans. Blockieren Sie die Nummern sämtlicher Handy-Klingelton-Anbieter und kündigen Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt ihr Apothekenrundschau-Abonnement. Und leben Sie bitte ihr Leben, als würde es kein GMOT geben! Mit diesen Life-Hacks für einen besseren Musikgeschmack verabschiede ich mich in die Sommerferien und wünsche Ihnen alles Gute. Auch privat. (Ein anonymer MySpace User)
Am 12.01.2024 erscheint die zweite EP „LET THE BOY WATCH“, bereits ab heute kann sich jeder, der sich traut, die erste Single „Fire, Gold, Hollywood“ zu Gemüte führen und hier das Video dazu:
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