Die Österreicher INSANITY ALERT sind nichts anderes als eine gute Zeit. Die altgedienten Mosh Manics haben erst letzte Woche mit der Veröffentlichung von „Moshemian Thrashody“ eine neue Kiste Crossover-Thrash aufgemacht. Heute feiern sie ihre neue EP, indem sie IRON MAIDEN auf eine schnelle und schaumige Fahrt durch den Park mitnehmen.


Nach fast 15 Jahren gehen INSANITY ALERT immer noch zu komisch absurden Mitteln, um einen guten Rausch zu bekommen. Das neueste Video von „Moshemian Thrashody“ zeigt die österreichischen Pit-Monster, die auf der Suche nach einem eiskalten Bier von Las Vegas über die Chinesische Mauer bis hin zu den feurigen Gruben von Mordor Gummi verbrennen.

„Bier im Park“ strotzt nur so vor Slapstick-Humor der Band. Obwohl er einen leichten Herzinfarkt erlitten hat, schafft es Slap Master Puke, die Basslinien klobig und groovig zu halten. „I have a giant thirst / I just can’t help myself“ spottet Heavy Kevy, bevor sich The Dave of Death kopfüber in ein goldenes und schaumiges Gitarrensolo stürzt, das Metalheads in ihre glorreichen Tage zurückversetzen wird.

Sehr hier das Video:

 

Wenn es auf dieser Welt etwas gibt, wonach sich Insanity Alert mehr sehnen als nach einem 666er-Pack, dann ist es Crossover-Thrash. Die Band verschwendete keine Zeit damit, Iron Maiden auf ihrem ersten Album mit einer mosh-verrückten Interpretation von „Run to the Hills“ zu huldigen. Diesmal schreddern sie sich durch „Fear of the Dark“, das den NWOBHM-Vorreitern 1994 ihre erste GRAMMY-Nennung einbrachte.

„Beer in the Park“ ist nur ein Spaß, aber Insanity Alert wissen, wie man die Klassiker ehrt. Don Melanzani treibt das Tempo mit einem tuckernden D-Beat an. Auch nach mehreren Dutzend Wasserfällen kühlt sich die Begeisterung von The Inphiltrator für schwere, heruntergepickte Riffs nicht ab.

„Wir sehen unsere Interpretationen als Tribut an die Größe der Originalsongs“, sagt Insanity Alert. „Deren Größe mit unserer Mischung aus Geschwindigkeit, Spaß, Brutalität und Verrücktheit zu mischen, fühlt sich einfach richtig an“.

Video Credits: Das Video zu Beer in the Park wurde von Max ‚Mugs‘ Raggl im April 2024 in Innsbruck, Österreich, produziert, gefilmt und geschnitten (www.mugs.at).

Konzept erstellt von INSANITY ALERT
Musik geschrieben von Steve Harris.
Neu arrangiert/verändert von Insanity Alert & Matthias Mayr.
Text von Heavy Kevy.
Aufgenommen, gemischt & gemastert von Andy Reinhardt in der Subsound Station, Telfs, Österreich.
Produziert von Matthias Mayr & Insanity Alert Artwork von James Callahan / Barf Comics.
Bei der Produktion dieses Videos wurden nur Lebern geschädigt.

Es gibt nur einen Weg, ein neues Album von Insanity Alert zu begrüßen: eine sommerlange Tour! Macht ein paar Biere auf, dreht euch einen Joint und bereitet euch auf die Wall of Death vor, wenn die Band ihr Debüt Moshemian Thrashody auf einigen der größten und härtesten Festivals Europas präsentiert.

INSANITY ALERT - Bierparty im Park mit IRON MAIDEN

[In einer Welt, die von Krieg, Naturkatastrophen und TikTok-Tanzwettbewerben geplagt wird, ist eine Band wild entschlossen, zu feiern, als gäbe es kein Morgen. Sicher, die Kater könnten jetzt, nach vier Alben, etwas härter zuschlagen. Aber auf Moshemian Thrashody sind Insanity Alert immer noch nichts anderes als eine gute Zeit.

Skipartys besuchen Österreich wegen seiner pulvrigen Pisten, aber als sich Insanity Alert 2011 in der Nähe von Innsbruck zusammenfanden, hatten diese Adrenalinjunkies eine andere, gefährlichere Art des Shreddens im Sinn. Ihr zerstörerischer Appetit auf 80er-Jahre-Crossover-Thrash wird nur von einem unstillbaren Durst nach eiskaltem Bier übertroffen.

Obwohl sie unter dem Einfluss älterer Party-Monster wie Suicidal Tendencies und Municipal Waste stehen, rollen Insanity Alert ihre Riffs mit dem gleichen Humor wie ihre Labelkollegen Cannabis Corpse. In ihren Songs parodieren sie jeden, von ewigen Sandsäcken wie David Guetta und Milli Vanilli bis hin zu den heiligen Kühen Iron Maiden.

„Wir betrachten unsere Interpretationen als Tribut an die Größe der Originalsongs“, sagt die Band. „Deren Größe mit unserer Mischung aus Geschwindigkeit, Spaß, Brutalität und Verrücktheit zu mischen, fühlt sich einfach richtig an.

insanity alert moshemian thrashody

Schon mit ihrem Demotape schickten Insanity Alert Skatepunks und Metalheads in die Boxen. Die erste Diagnose wurde schnell durch die Folge-EP Second Opinion bestätigt. Das selbstbetitelte Album wurde von den Kritikern zu Recht als eine dringend benötigte Dosis Umnachtung diagnostiziert, aber die Band hat ihr Rezept für rotznäsige Geschwindigkeit und knirschende D-Beats mit jeder Veröffentlichung verschärft.

Moshburger wurde 2016 serviert, während Insanity Alert mit Hatebreed, Madball, Terror und Power Trip auf Tour waren. Dann teilten sie ein 666-Pack mit Festivalbesuchern auf dem Wacken Open Air. Mit Namen wie „Slapmaster Puke“ und „The Inphiltrator“ geht diese Band bis ins Absurde, nur um mit ihren Fans in den Circle Pit zu springen – solange ein voller Kühlschrank und gute Kumpels hinter der Bühne warten. Als Insanity Alert 2019 auf der Hauptbühne des Hellfestes spielten, konnte Dave of the Death seine Hand kaum noch spüren, nachdem er am Abend zuvor einen gewaltigen Sturzflug hingelegt hatte.

Moshemian Thrashody sorgt mit neuen Parodien von bekannten Klassikern wie Guns N‘ Roses und Iron Maiden für gute Laune. Eine könnte Sie allerdings überraschen. Die Leadsingle „Beerless Fiesta“ bietet die Crossover-Thrash-Behandlung von (checkt die Noten) George Michael? Insanity Alert werden sich aber nicht so bald in den Mosh-Ruhestand begeben. Der Titeltrack greift die Theatralik von Queen auf und steigert sie mit einem Clownswagen voller Späße, einschließlich eines Hauwitzer-Gitarrensolos, das wie eine Champagnerflasche knallt. Don Melanzani tuckert Blastbeats herunter, während die Band in einen Acapella-Ganggesang über „letting it snow“ mit Santa Claus einstimmt, der lauter ist als eine deutsche Bierhalle.

„Das sind ein paar Killer-Tunes, die wir in unseren betrunkenen 420-Mixer geworfen haben“, sagt Heavy Kevy. „Moshemian Thrashody bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen Vertrautheit und Unbeholfenheit – wie wenn man seinen alten Opa im Moshpit sieht oder zum ersten Mal mit der anderen Hand masturbiert“.

Nach fast 15 Jahren, in denen Insanity Alert den Crossover-Thrash zu den Partytieren auf der ganzen Welt gebracht haben, werden sie immer noch überall hingehen, wo das Gras weht.

Line-up
Heavy Kevy – ​Vocals
Don Melanzani – Drums
The Inphiltrator – Guitar
The Dave of Death – Guitar
Slapmaster Puke – Bass


Band-Links:

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