Moon Shot - The Power
MOON SHOT
The Power
(Hard Rock | Modern Rock | AOR)

 


Label: Reaper Entertainment
Format: (LP)

Release: 26.04.2024


Nach der Auflösung von CHILDREN OF BODOM und sich Alexi Laiho kurz mit BODOM AFTER MIDNIGHT vergnügte, startete Janne Wirman einen Neuanfang mi WARMEN und möchte somit in die musikalischen Fußstapfen der finnischen Legende steigen und Daniel Freyberg gründete die moderne heavy Truppe CROWNSHIFT. Basser Henkka Blacksmith, der von Anfang an bei COB dabei war, wagte jedoch eine komplette Neuausrichtung mit MOON SHOT, einer waschechten Hard Rock Band, die traditionelle Rock-Klänge und AOR mit modernen Elementen verbindet. Mit „The Power“ erscheint nun das zweite Werk der Finnen bei denen sich auch Mitglieder von LAPKO und DISCO ENSEMBLE tummeln.

Starke, klassische Riffs, die schnell ins Ohr gehen, flankiert von diversen Synthies und Keys, die einen gewissen modernen Touch mitbringen, aber auch sowohl den Songs einen knackigen Wiedererkennungswert von den ersten Klängen an geben, aber auch zusätzlich zur Eingängigkeit beitragen, das ist das Grundrezept von MOON SHOT. Da erinnert schnell mal der eine oder andere Track ob dem Mix aus kraftvollem Riffing und gefühlvollem Ansatz, an GOTTHARD. So manch moderner Rocker wie der Opener „Life Is A Killer“ könnte auch eine heavy Version von POETS OF THE FALL darstellen, während das sommerliche „Blackened Spiral“ an AOR Größen wie MAGNUM oder ASIA gemahnt.

Sänger Ville Malja liefert dafür mit leicht rauer, aber überaus gefühlvoller Stimme auch überaus passende Vocals. Etwas heavier und düsterer geht es im modernen und mit kreativen Synthies ausgestatteten Titeltrack, der zum Mitträllern einlädt zu und Stadion-rockig wird es im Chorus des eindringlichen „Shadow Boxer“. Mit „Yes!“ und Textzeilen wie „Yes, we can do this together – Yes, we can take fingers away from triggers – Yes, we can be the change!”, unterstreicht man auch den Inhalt des Albums, den oft geht es um Zusammenhalt, Durchhalten und alltäglichen Themen. Weitere Highlights sind auf jeden Fall der flotte, lebensbejahende Rocker „Stars Are Holes“ und „Arms Around Me“, das leichte Tendenzen zu einer aktuellen IN FLAMES Ballade hat.

Mag sein, dass das letzte Trio auf dem Album nicht ganz mithalten kann, doch MOON SHOT liefern ein zwar teils radiotaugliches und sehr gefälliges, aber doch ehrliches, authentisches und gut rockendes Album. Trotz einiger Querverweise tönen die Finnen rund um Henkka Blacksmith auch frisch und eigenständig und stellen so die größte Überraschung auf dem Sektor für mich dieses Jahr dar.


Tracklist „The Power“:
1. Life Is A Killer
2. Blackened Spiral
3. The Power
4. Arms Around Me
5. Shadow Boxer
6. Yes!
7. Ride Faster
8. Stars Are Holes
9. Supercharged Love
10. Deep Hood
11. 1800 Nights
Gesamtspielzeit:

 


Band-Links:

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Moon Shot - The Power
MOON SHOT – The Power
LineUp:
7.5
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