WALLOP wurde bereits in den 80ern von Sefan Arnold gegründet und veröffentlichte als Debüt ein Album mit dem klingenden Namen „Metallic Alps“. Danach war aber schnell mal Schluss und Arnold tauchte dann 1992 bei GRAVE DIGGER auf, wo er sich auch bis 2018 tapfer an den Drums hielt. Nach seinem Abgang wurde WALLOP reanimiert und 2020 folgte „Alps On Fire“. Und nun hat man wohl doch Feuer gefangen und veröffentlicht immerhin in einem annehmbaren Zeitfenster von vier Jahren den Nachfolger „Hell On Wheels“.
Ein Tribut an die 80er durch und durch. Mit schepperndem, aber sympathischem Old-School Sound ballern sich die vier deutschen locker von der Hüfte durch das Songmaterial. Sänger Mikk Wega hat sichtlich Spaß, die Nackenmuskulatur lässt sich hier wunderbar trainieren und so manch hymnischen Refrain hat man auch schnell auf den Lippen, ehe das nächste furiose altmetallische Solo daher schrammt.
Dass die Herren ihren Master in Heavy Metal bereits vor Jahren gemacht haben, spürt man in jeder Faser dieser Platte. So braucht man zwar keine großen Überraschungen erwarten und man hört viele Einflüsse schnell heraus, aber das ist Fans des Genres sowieso einerlei, Hauptsache man kann dazu bangen, Bier trinken und die Fäuste in die Luft recken. Solides Stück und alles was der Genrefan braucht.
Tracklist „Hell On Wheels“:
1. Battle Cry
2. World On Fire
3. Hellfire
4. American 4-4-0
5. Stand Up
6. Hell On Wheels
7. Strike Down
8. Darkness Comes Rising
9. Blinded Eyes
10. One Track Mind
Gesamtspielzeit: 39:24
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