hammerfall - avenge the fallen
HAMMERFALL
Avenge The Fallen
(Power Metal | True Metal)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (LP)

Release: 09.08.2024


The music I write is the music that I love and believe in, heavy metal can’t be faked and that’s a fact!Oscar Dronjak

Letztes Jahr feierte die schwedische Legende HAMMERFALL den 30. Geburtstag und zelebrierte auch gleichzeitig das 20. Jubiläum des grandiosen „Crimson Thunder“ Albums. Das diente ebenso wie die Live-Shows als wunderbare Überbrückung zum Nachfolger von „Hammer Of Dawn“, der nur zwei Jahre auf sich warten ließ und auf den Namen „Avenge The Fallen“ hört.

Wen die Schweden mit den „Fallen“ meint, weiß ich zwar nicht, doch höre ich auf den ersten Ton, dass sich HAMMERFALL wieder absolut treu geblieben sind, keine Risiken eingehen oder große Experimente wagen, dafür ihren Sound weiter verfeinert haben. Der Titeltrack lädt mit skandierten: „Avenge! Avenge! Avenge!“, lädt sofort zum Mitbrüllen ein. Gemütlich stampfende Riffs, tighte Beats und die gefühlvolle Stimme von Joacim Cans runden den Opener ab. „The End Justifies“ versucht zunächst ein so legendäres Drum-Intro á la „Painkiller“ zu etablieren, prescht dann aber mit flotter Doublebass gut nach vorne. Auch hier wird es im Refrain hymnisch: „All in all we are Hammerfall!“, tönt es aus Cans‘ Kehle. Mit „Freedom“ nimmt man das Tempo wieder etwas heraus, True Metal Ganshouts kommen dafür mehr zur Geltung und die abgehakten Rhythmen stehen dem Song ebenso wie der gelungene Solo-Teil von Oscar Dronjak mit neoklassischer Note, zu Gesicht.

Auch das eingängige „Here To All“ ist überraschend flott ausgefallen und man hört auf dem nun schon 13ten Werk der Nordmänner, dass sie immer noch hungrig und voller Spielfreude sind. Das mag auch daran liegen, dass man einen Großteil der Songs auf Tour geschrieben haben und so die Energie der Shows ins neue Songwriting einfließen lassen konnte. Dagegen steht aber die erstklassige Ballade „Capture The Dream“, die mit mittelalterlichem Unterton an „Glory To The Brave“ gemahnt und ebenso unter die Haut geht. Wo „Hail The The King“ ein weiterer klassische HF-Stampfer ist, tönt „Capture The Dream“ zunächst moderner und wird im Refrain recht poppig, was einen schönen Kontrast zu den tighten Riffs darstellt. Mit rockigeren Tönen erinnert dafür das fetzige „Rise Of Evil“ an die „Renegade“ Ära und im abschließenden „The Immomerial“ werden dann noch opulentere Töne angeschlagen.

Auf „Avenge The Fallen“ werden HAMMERFALL Fans zwar keine Überraschungen oder große Ausbrüche aus dem eigenen Korsett finden, dafür aber zehn großartige Heavy/Power Metal Hymnen, die gut ins Ohr gehen und dem Namen der Band einmal mehr absolut gerecht werden. Zudem sorgten bei der Produktion Gitarrist Pontus Norgren sowie Fredrik Nordström, der den Mix übernahm, für einen wuchtigen und glasklaren Sound, der keine Wünsche übriglässt.

 


Tracklist „Hammer Of Dawn“:
1. Avenge the Fallen
2. The End Justifies
3. Freedom
4. Hail to the King
5. Hero to All
6. Hope Springs Eternal
7. Burn It Down
8. Capture the Dream
9. Rise of Evil
10. Time Immemorial
Gesamtspielzeit: 46:59


Band-Links:
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hammerfall - avenge the fallen
HAMMERFALL – Avenge The Fallen
LineUp:
Joacim Cans
Oscar Dronjak
Pontus Norgren
Fredrik Larsson
David Wallin
8
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