CARACH ANGREN veröffentlichen „Ik Kom Uit Het Graf“, die Lead-Single aus ihrer kommenden EP „The Cult of Kariba“. Der Song markiert einen Meilenstein in der Karriere der Band, da er der erste Song in ihrem umfangreichen Repertoire ist, der vollständig auf Niederländisch geschrieben wurde.
Die Erzählung des Songs basiert auf der Fortsetzung des Lammendam-Mythos und handelt von der gespenstischen Rückkehr eines Mannes, der von der Hexe Kariba vergiftet wurde. Durch das fehlgeleitete Ritual eines geheimen Kultes erwacht er aus seinem Grab, um in einem seit Jahrhunderten vorbereiteten Akt der Gewalt Rache zu nehmen.
Das begleitende offizielle Musikvideo, produziert und inszeniert vom renommierten Filmemacher Zoran Bihac (bekannt für seine beeindruckenden Kooperationen mit Rammstein & Lindemann), übersetzt die Bedrohung und den Horror des Songs in eine eindringliche Bildsprache.
Seht Euch das offizielle Musikvideo auf dem YouTube-Kanal von Season of Mist an:
„Ik Kom Uit Het Graf“ ist ein zentrales Kapitel in der fünfteiligen Erzählung von The Cult of Kariba: eine dicht gewebte Reise durch historische Legenden, okkulte Überlieferungen und gotischen Horror. Die EP „The Cult of Kariba“ erscheint am 17. Oktober über Season of Mist.
Tracklist:
1. A Malevolent Force Stirs (1:16)
2. Draw Blood (5:18)
3. The Resurrection of Kariba (4:45)
4. Ik Kom Uit Het Graf (4:51)
5. Venomous 1666 (4:37)
Full runtime: 20:48
Mit ihrer kommenden EP „The Cult of Kariba“ kehren CARACH ANGREN zu der Geschichte zurück, die ihre Identität geprägt hat. Ausgehend von historischen Legenden und obskurer regionaler Folklore greift die Band den Mythos der Weißen Frau von Schinveld wieder auf und erweitert ihn diesmal um eine neue, finstere Figur: Kariba. Inspiriert von echten Gedichten, vergessenen Theaterstücken und okkultem Symbolismus, stellt diese EP einen geheimen Kult vor, der Kariba wiederauferstehen lassen will – eine Giftmörderin und angebliche Hexe, deren Geist ein Vermächtnis der Rache in sich trägt. „The Cult of Kariba“ erkundet diese Erzählung mit einer Mischung aus eindringlicher Atmosphäre, cineastischem Umfang und black metal-typischer Aggression.
Carach Angren wurde 2003 in der südlichen Provinz Limburg in den Niederlanden gegründet und begann als Zusammenarbeit zwischen dem Keyboarder Clemens „Ardek“ Wijers und dem Sänger/Gitarristen Dennis „Seregor“ Droomers, die zuvor gemeinsam in der Band Vaultage gespielt hatten. Inspiriert von der Kraft der Erzählung im Metal und der Theatralik klassischer Musik und Filmmusik, beschloss das Duo, seinen eigenen Weg zu gehen und Black Metal mit symphonischen Arrangements und ausgefeilten Geschichten zu verbinden. Der Name „Carach Angren“, der aus Tolkiens Mittelerde-Mythologie stammt, spiegelt ihre Faszination für Sprache, Überlieferungen und dunkle Fantasie wider.
Ihr Debütalbum „Lammendam“ aus dem Jahr 2008 stellte den charakteristischen Erzählstil und die konzeptionelle Tiefe der Band vor. Basierend auf einer regionalen Geistergeschichte erzählt das Album von einer Frau, deren tragischer Tod in einem brennenden Schloss eine gespenstische Gestalt hervorbrachte – die Weiße Frau –, die in den Wäldern von Schinveld umherstreift. Diese Geschichte wurde zur thematischen Grundlage für die Identität der Band. Es folgten „Death Came Through a Phantom Ship“ (2010), inspiriert von Seefahrerlegenden und Geisterschiffen, und „Where the Corpses Sink Forever“ (2012), das sich mit den Schrecken des Krieges und seinen psychologischen Folgen befasste.
Bis 2015 erweiterte Carach Angren mit This Is No Fairytale seine Grenzen und bot einen rohen, ungefilterten Blick auf häusliche Gewalt und Traumata durch die Linse verdrehter Märchenmotive. 2017 drehte sich Dance and Laugh Amongst the Rotten um ein heimgesuchtes Mädchen und ihre verfluchte Spieluhr, wobei jeder Track das Leben von Charakteren enthüllte, die ein tragisches Ende fanden. Ihr sechstes Album, Franckensteina Strataemontanus (2020), basierte auf dem Leben des umstrittenen Alchemisten Johann Conrad Dippel und verband Wissenschaft, Aberglauben und historischen Horror zu einem ihrer bisher vielschichtigsten Werke.
Mit „The Cult of Kariba“ knüpft Carach Angren nun wieder an sein ursprüngliches Konzept an und erweitert gleichzeitig sein narratives Universum. Die EP ist inspiriert von archivierten Gedichten und weniger bekannten lokalen Legenden, insbesondere von der Figur der Kariba: einer mysteriösen Frau, die sowohl als Giftmörderin als auch als Zauberin in Erinnerung geblieben ist. Die Songs entfalten sich als Abfolge von Ereignissen, die einen Untergrundkult in Schinveld betreffen, beginnend mit „A Malevolent Force Stirs“, wo sich die Dorfbewohner heimlich zu einem Ritual versammeln. „Draw Blood“ folgt auf den ersten Akt der Gewalt und enthüllt das Opfer des Kultes. „The Resurrection of Kariba“ untersucht sowohl die Zeremonie zu ihrer Erweckung als auch die Hintergrundgeschichte ihrer Trauer und Hinrichtung. Mit „Ik Kom Uit Het Graf“ kehrt das Opfer ihres früheren Verrats in einem gewalttätigen Racheakt aus dem Grab zurück. Die EP endet mit „Venomous 1666“, wo Karibas Geist vollständig wiedergeboren wird, die Lebenden verschlingt und das Schicksal derer besiegelt, die sie zurückgerufen haben.
Mit Präzision und narrativer Kohärenz produziert, verbindet The Cult of Kariba Mythos, Horror und Folklore in einer sorgfältig ausgearbeiteten fünfteiligen Reise. Anstatt einfach nur die Kulisse von Lammendam wieder aufzugreifen, erweitern Carach Angren die Geschichte um zusätzlichen historischen Kontext, neue Charaktere und einen noch düstereren Ton.
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