lord of the lost - opvs noir vol.2
LORD OF THE LOST
Opvs Noir Vol. 1
(Gothic Metal | Dark Rock)

 


Label: Napalm Records
Format: (LP)

Release: 22.08.2025


Mit dem Titel „Ovpus Noir Vol.1“, der Zusatzinformation, dass es sich hier um einen epischen Dreiteler handelt und den ersten Singles, machen LORD OF THE LOST klar, dass man sich von der ESC-Niederlage absolut nicht abschrecken ließ, weiterhin den eingeschlagenen Weg Richtung Erfolg weiter zu gehen. Haben es die Herren rund um den charismatischen Chris Harms doch geschafft, den Gothic Metal, ohne die Wurzeln zu vergessen, salonfähig zu machen.

Ja, „Blood & Glitter“ und auch der Wechsel zu bunten Outfits, waren nicht die richtige Wahl für den ESC, denn schon hier zeigt man mit dem genialen „Ghosts“, dass man nun einen viel authentischeren und passenderen Song am Start hätte. Mit Star-Cellistin Tina Guo, theatralischem und melancholischem Grundton, sowie vielen Stimmungswechseln, aber auch Pathos und Screams, klingt man hier perfekt nach sich selbst und zeigt alle Facetten.

Aber nicht nur diese Machtdemonstration macht den ersten Part von „Opvs Noir“, dessen zweiter Streich bereits im Dezember folgt, zu einem Highlight in der Diskografie. „Bazaar Bizarre“ startet von er ersten Sekunde brutal und opulent, bietet aber einen pathetischen Refrain zum Mitsingen, sowie hoffnungsvolle Klavierklänge. Dagegen zeigt sich „My Sanctuary“ mit Orgelklängen klassischer im Gothic verwurzelt, wie auch die Vocals und rockigen Beats zeigen. Aufgepeppt wird jedoch mit retro-modernen Synthies.

Chris Harms ist bei anderen Band gern gesehener Gast, aber auch umgekehrt funktioniert das wunderbar, denn der Lord Of The Temptation Song „Light Can Only Shine In The Darkness“ mit Stimmgewalt Sharon den Adel von WITHIN TEMPTATION ist ein echter Hit. Die treibende Nummer vereint die Stärken beider Bands, bewegt sich aber mehr im Metier von Sharon.

War „Blood & Glitter“ noch recht offensiv und outgoing, zeigt sich „Opvs Noir Vol.1“ definitiv eingekehrter, emotionaler und persönlicher. Dennoch geht man mit dem DEATHSTARS-Sound-a-like „I Will Die In It“ selbstbewusst und mit klarem Ziel vor Augen voran, „Moonstruck“ zeigt sich orchestral und hektisch mit wüsten Black Metal Shouts, „Damage“ hat dann wirklich Whiplasher von den Todessternen als Gast und demnach auch viele Synthies, aber auch lockere Momente. Die beiden Herren ergänzen sich wunderbar und „Lords Of Fyre“ kennt man wahrscheinlich schon von den FEUERSCHWÄNZ*innen. Ein Song zwischen Hoffnung, Saufstimmung und Folk. Dramatisch und theatralisch wird es auch in „The Sadness In Everything“, bei dem Maria Rose (TALES OF TIME) mitträllert.

„Opvs Noir Vol. 1“ zeigt, dass LORD OF THE LOST nicht nur unkaputtbar, sondern auch weiterhin fokussiert, kreativ, motiviert und genresprengend agieren. Support Shows für IRON MAIDEN, der ESC Auftritt und die vielen Charplatzierungen zeigen, dass die Deutschen weiterhin der spannendste Gothic-Act dieser Jahre sind und bleiben.

 

 


Tracklist „Opvs Noir Vol. 1“:
1. Bazaar Bizarre
2. My Sanctuary
3. Light Can Only Shine In The Darkness
4. I Will Die In It
5. Moonstruck
6. Damage
7. Ghosts
8. Lords Of Fyre
9. The Things We Do For Love
10. The Sadness In Everything
11. Dreams Are Never Alone
Gesamtspielzeit: 44:10

 


Band-Links

lord of the lost - Opvs Noir Vol. 1blood & Glitter blood & glitter

 

 

 


 

lord of the lost - opvs noir vol.2
LORD OF THE LOST – Opvs Noir Vol. 1
LineUp:
Chris Harms (Vocals)
Pi Stoffers (Guitars)
Gerrit Heineman (Guitars, Synthies, Piano)
Benjamin “Benji“ Mundigler (Guitars, Synth)
Klaas Helmecke (Bass)
Niklas Kahl (Drums)
Guests:
Sharon den Adel
Tina Guo
Whiplasher
Maria Rose
Feuerschwanz
Stimmgewalt
8
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