The World Is Dying And Humanity Is To Blame
(Thrash Metal | Heavy Metal)
Label: DIY
Format: (LP)
Release: 24.09.2025
Schon 2017 taten sich der Österreicher Martin Moser (u.a Ex-SCARDGOD, Ex-FLAMMENKVLT) und der aus Bayern stammende Sänger Jürgen Dachl (CIVILISATION X, APEIRAGE, Ex-FLOOD OF AGES, Ex-STORMHAMMER) unter dem Banner A GHOST NAMED ALICE zusammen und wurden durch Gitarrist Dominik Sebastian (SERIOUS BLACK, JACOBS MOOR, THIRDMOON usw.) ergänzt.
Das Debüt folgte 2018 und hörte auf den Namen „It Feels Like Suicide!“ und zelebrierte man einen gelungenen Mix aus Heavy-, Power- und Thrash Metal der düsteren Sorte, ganz im Geiste von NEVERMORE, aber eben auch JACOBS MOOR, jedoch leider mit eher undergroundigem Sound.
Sieben Jahre später meldet sich das Gespann überraschend mit der EP „The World Is Dying And Humanity Is To Blame“ zurück und man merkt sofort einen großen Schritt nach vorne. Die Produktion kann international mühelos mithalten, hat aber seine sympathischen Ecken und Kanten behalten, vom Songwriting her merkt man mehr Fingerspitzengefühl und am Gesang holte sich Martin niemand geringeres als Henning Basse (LEGIONS OF THE NIGHT, Ex-FIREWIND, Ex-METALLIUM) ins Boot. Und das Duo harmoniert wunderbar, auch wenn man sich mit wieder mit programmierten Drums abfinden muss.
Lyrisch sagt eigentlich der EP-Titel schon alles und auch da hält man sich an die Genrekollegen, wobei dann das treibende „Riding My Harley“ durchaus lockerer tönt und zeigt, dass man nicht alles als hoffnungslos verloren sieht. Dagegen geht es in „Their Days Are Numbered“ umso schwermütiger zur Sache.
Musikalisch bleibt man sich treu, bietet einen thrashigen Unterton zwischen alten METALLICA, FLOTSAM & JETSAM oder eben NEVERMORE, weshalb auch die Heavy/Power Metal Elemente, sowie der düstere Unterton erklärt wird. Die Einflüsse sind hörbar und A GHOST NAMED ALICE erfinden das Genre nicht neu, tragen aber ihren eigenen Teil mühelos bei. Zwischen heavy Attacken, hymnischen – teils mehrstimmigen – Refrains, eindringlichen Gitarrenmelodien und dichter Atmosphäre, bietet die Truppe hier mehr als solide 25 Minuten US-Power-Thrash der sich vor den Referenzen definitiv nicht verstecken muss.
Tracklist „The World Is Dying And Humanity Is To Blame“:
1. Diabolus Ex Machina
2. Against The Goverment
3. Eternal Winter
4. Riding My Harley
5. The Days Are Numbered
Gesamtspielzeit: 23:23
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