In knapp einem Monat ist es soweit und Versengold werden ihr neues Album „Eignordet“ veröffentlichen.
Bereits die erste Single „Falscher Leuchtturm“ mit Sebastian Madsen hat gezeigt, dass sich die erfolgreiche Folkband weiterentwickelt hat und nun noch klarere politische Stellung bezieht. Mit „Eignordet“ schließt die Band an ihre bislang erfolgreichste Kampagne rund um ihr Nr #2 Album „Lautes Gedenken“ an, was ihm Rahmen ihres 20 Jährigen Jubiläums erschien, dass sie in der ausverkauften Barclays Arena in Hamburg feierten.
Seht „Falscher Leuchtturm“ hier:
Etwas mehr als zwei Jahre nach dem Release ihres #2-Albums „Lautes Gedenken“ im November 2023 melden sich die Bremer VERSENGOLD mit ihrem neunten Studioalbum zurück. Ihr einzigartiger Mix aus modernem Folk-Rock, Pop und Einflüssen aus der Mittelalterszene hat die Band seit 2003 mehrfach in die Top-5 der deutschen Charts gebracht und 2022 mit „Was Kost Die Welt“ sogar auf Platz 1. Nun schreibt „Eingenordet“ die über zwanzigjährige Erfolgsgeschichte mit 13 neuen Songs in eigenen Kapiteln weiter und lebt die musikalische Vielfalt im Sound der Band in vollen Zügen aus.
Die Geschichte von „Eigenordet“ beginnt im Dezember 2024 im norddeutschen Dorf Jade, wo Versengold ihr erstes von insgesamt sechs Bandcamps einrichtete, um Songs für ihr neues Album zu schreiben, aufzunehmen und zu entwickeln. Gemeinsam mit ihrem Produzenten Hannes Braun trieb es die Band bis Oktober 2025 dabei an verschiedene Orte. Neben Jade werden Hooksiel, Vareler Hafen, Brake, Wilhelmshaven und Verden zu Orten der Inspiration, die allesamt ihren Fingerabdruck auf „Eingenordet“ hinterlassen haben, und erzählen ihre eigenen Geschichten, die Versengold mitsamt den Musikvideodrehs in Neuharlingersiel, Berlin und Hude in einem exklusiven Logbuch (nur im Boxset erhältlich) festgehalten haben. Das Resultat ist eine einzigartige und spannende Broschüre, die Fans mit in die Entstehung des Albums eintauchen lässt und dabei gewohnt offen und ehrlich geschrieben ist.
Dass sich Versengold auch auf ihrem neuen Studioalbum treu bleibt, wird mit dem Opener „Der Tag mag kommen“ in Windeseile klar: Gute Laune und jede Menge Energie lassen den musikalischen Mix der Band zum Leben erwecken und blasen jegliches Trübsal der dunklen, kalten Wintermonate weg. So feuert die Band zu Beginn mit „Klabauterfrau“ ein regelrechtes Feuerwerk ihrer Gute-Laune-Attitüde ab und beweist durchweg großes Mitsing-Potenzial, wie auch auf dem Titletrack.
Der Song „Eingenordet“ lässt Versengold in einem modernen Alternative Rock-Vibe á la Imagine Dragons aufblühen, der mit der gewohnten Portion Folk-Violinen und ansteckendem Frohsinn einschlägt. „Falscher Leuchtturm“ feat. Madsen bietet als typischer High-Energy Rocksong das nächste Highlight, das mit einem melodiösen Pagan-Vibe und einer modernen Chant-Passage jede trübe Wolke verweht. Zwischen dem trinklaunigen und tanzbaren „Dans op de Deel“ und dem lockeren „Ein neuer Morgen“ knüpfen Versengold auch mit „Theaterliebe“ an den Drive und Vibe von Erfolgssongs wie „Thekenmädchen“ oder „Hoch die Krüge“ an und überzeugt mit gewohnt nahbaren, ehrlichen und unverblümten Texten.
Ein großartiges Gespür für tiefgehende Balladen, die nachdenklich stimmen und aus der Seele sprechen, hat Versengold schon häufig unter Beweis stellen können und auf der “Nacht der Balladen” mit ihren Fans gefeiert. Ein Anwärter für diese besondere Tour-Reihe ist auch „Krug voll Mondenschein“, eine emotionale Hymne – deren Titel aus dem Rotwelsch, einer alten Geheim- und Räubersprache entsprungen – die mit mitreißendem Text und wehmütigem Schunkelrhythmus von Vergänglichkeit und Zusammenhalt erzählt. Dass es sich hierbei um den Lieblingssong von Sänger Malte handelt, der auf einer älteren Riff-Idee von Gitarrist Eike basiert, passt in die
Entstehungsgeschichte von „Eingenordet“, das zum ersten Mal ein großes Gesamtbild der Band präsentiert und Eike gleichermaßen wie Schlagzeuger Sean mehr einbezog als je zuvor.
Mit „Die Gonger kommen“ zieht „Eingenordet“ allerdings auch dunkle Segel auf und erschaffen eine triumphale Ballade, die mit bedrückendem Vibe und einer einschüchternden sowie schwermütigen Atmosphäre in einem großen Refrain aufgeht und sich den Gongern widmet – auf See verstorbene Wiedergänger, die im Volksglauben von Sylt und Amrum solange herumgeistern, bis man sich an ihre Erdengestalt erinnert.
Doch auch der lockere Folk-Aspekt kommt nie zu kurz, wie „Ein neuer Morgen“, „Die halbe Welt“ und „Erde“ zweifelsfrei belegen, während „Klopapier“ treibenden Rock’n’Roll mit einer gesunden Portion Selbstironie in den Sound der Band zurückbringt und bereits im Winter zu einem wahren Festivalhit avancieren könnte.
„Zwei Raben“ rundet das Album mit Gesängen ab, die bestens in Tarvernen von The Witcher Platz gefunden hätten und intime Singer-Songwriter-Momente mitsamt bittersüßer Melancholie und einem mitreißenden Sehnsuchtsgefühl aufleben lassen.
„Eingenordet“ erscheint am 9. Januar 2026 via Küstenkind Records.
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