Blood’s on my face and my hands
And I don’t know why I’m not afraid to cry
But that’s none of your business
Whose life is it? Get it? See it? Feel it? Eat it?PEOPLE=SHIT
8 7 6 6 6 5 4 3 2 1 … SLIPKNOT, die Band ohne Gesicht.
SLIPKNOT, die Bombe, die jäh ohne Vorwarnung einschlägt. SLIPKNOT, die aus dem Nichts gekommen sind, um ordentlich in den Arsch zu treten. Der Vorgänger „Slipknot“ war ja schon recht vielversprechend, erfrischend anders als die anderen New Metal – Bands, die wohl ziemlich alle auf dem selben Trampelpfad rumjammen. Hatten die neun Chaosboten auf ihrem Debut mit „Sur Facing“ oder „Spit it out“ einige tolle Kracher, fand ich dennoch zahlreiche Songs weniger gut bis nervig. Doch bei „Iowa“ hat sich einiges getan, untertrieben gesagt.
Der Härtegrad wird extrem nach oben geballert, selbst Blastbeats werden auf die Maden, wie SLIPKNOT ihre Fans bezeichnen, losgelassen, mit New Metal hat diese Mixtur kaum was zu tun…eher ein Schuss New Metal mit einer TNT-Stange Death Metal, das ganze mit Chaos und Aggression zu einem hochexplosiven Gebräu vermengt.
„People = shit“, „The Heretic Anthem“, egal, wie die Sprengsätze heißen, sie krachen uns einfach um die Ohren. Extrovertiert bis zum gehtnichtmehr, bereit zu allem, zurückschreckend vor nichts, Kollegen ala PAPA ROACH, LIMP BIZKIT, KORN, ALIEN ANT FARM und wie sie alle heißen, haben nicht den Funken einer Chance.
Und nicht nur die Musik, sondern auch die mir bekannten Interviews begeistern, es geht mehr als um Musik – harte Gesellschaftskritik, wie man sie leider viel zu selten hört… sie kamen aus dem Nichts, und werden so schnell, wie sie
gekommen sind, wieder verschwinden…
Zurück bleibt nur Verwüstung.
Tracklist „Iowa“:
(515)
People = Shit
Disasterpiece
My Plague
Everything Ends
The Heretic Anthem
Gently
Left Behind
The Shape
I Am Hated
Skin Ticket
New Abortion
Metabolic
Iowa
Gesamtspielzeit: 66:23