Und schon wieder Finnen! Da muss irgendwo ein Nest sein. Und da haben wir auch AMORPHIS Sänger Pasi Koskinen bei AJATTARA mit von der Partie. Das Debüt der Truppe heißt „Itse“ und widmet sich dem Black Metal.
Diese Mal sind es aber recht böse Finnen, die noch dazu ihre Texte in der „Weltsprache“ Finnisch belassen haben. So verstehe ich jetzt nicht wirklich was die Jungs da zu verkünden haben. Von ihrem Urlaub auf Mallorca oder über den kleinen Vogel, der zwitschernd am Ast sitzt werden die Texte aber sicher nicht handeln. Dazu ist der durch Synths aufgepeppte Mid-Tempo Deathmetal einfach zu böse, zu zäh, zu dunkel. Die Stimme ist zwar nicht so tief angesiedelt wie bei anderen Sängerkollegen aus dieser Sparte, trotzdem wirkt sie brachial. Hängt wahrscheinlich auch mit der finnischen Aussprache bzw. den komplizierten Wörtern zusammen (einige Beispiele: „Yhdeksäs“, „Kuolevan Rukous“ oder auch Ägräs“).
Fazit: Ein düsteres Album, das alle schwarzen Seelen begeistern wird. Und mit einem Satz der vom „Beipackzettel“ stammt, möchte ich das Review auf einen Punkt bringen: „AJATTARA creates a world of emotions where every sound and every word tears apart even the most devoted selfdenier who will not let aggression caress his cortex.“
Tracklist „Itse“:
1. Yhdeksäs
2. Verivalta
3. Musta Aurinko
4. Kuolevan Rukous
5. Ägräs
6. Murhamiesi
7. Tulessa
8. Manan Lapset
9. Rajan Takaa
10. Vihan Musta Tanssi
Gesamtspielzeit:
Band-Links: