All I want is a chance of being free
It could be heaven on earth if we are one
All I want is to end what I’ve begun
That’s all I wantAll I Want
Ach du meine Fresse, ist das Cover schlecht… Jaja, ich weiß, das war jetzt sehr subjektiv, aber sagt ehrlich – gefällt es euch? Würdet ihr die Scheibe auf Grund des Covers nicht im Regal stehen lassen?
Letzteres sei euch aber nicht empfohlen, denn so scheiße das Cover auch ist, die Mucke rockt wie Sau! Da hat sich Peavy Wagner mit seinen zwei Mitstreitern aus den ehemals verfeindeten Ländern Russland und den Staaten (Victor Smolski und Mike Terrana) aber ordentlich ins Zeugs gelegt. RAGE waren noch nie wirklich mein Ding, ich mein die Scheibe da mit dem Orchester war ganz nett, ansonsten sind die Jungs an mir als „Standard-Metal“ vorbeigezogen. Mit der neuen Scheibe haben sie aber wirklich mitten in mein Herz getroffen und man kann schon sagen, dass ich ein wenig verliebt bin. Das äußert sich so, dass sich seit einigen Tagen nur noch „Unity“ in meinem Player befindet und keines der Lieder beginnt fad zu werden.
Schon der Opener „All I want“ hat den typischen Ohrwurmcharakter, der süchtig macht, mit „Set this world on fire“ ist auch ein Stück vertreten, das mit einer akustische Gitarre beginnt und sich dann in einen richtigen Stampfer verwandelt. Mein absoluter Lieblingstrack ist aber „Living my Dream“, einfach nur geil!!! Knallhart und ein Refrain, der einfach nur zum Mitsingen auffordert. Mit „Dies Irae“ drifften die Herren wieder in die orchestrale Sparte, denn dieser Song wird von einem klassischen Chor unterstüzt und wirkt vielleicht sogar ein wenig abgelutscht. Mit „Unity“ ist Auch ein über sieben minütiges Instrumental vertreten und dient eigentlich dazu, den drei Musikern eine Plattform für ihre Künste zu geben. Bei den „regulären“ Songs spielen sie natürlich auch weltklasse, aber eben eher songdienlich, so wie es sich gehört.
Das ganze Abum ist dazu noch soooooo fett produziert, dass es eine helle Freude ist, jeder Ton, jede Note kann nachvollzogen werden. Die Melodien kommen durch den Druck noch mehr zur Geltung und wenn man weiß, dass der Produzent Charlie Bauernfeind ist, dann ist es eh schon klar, dass da nur Metal der Güteklasse A drinsteckt.
Ich kann das Album wirklich jedem ans Herz legen – hört euch unbedingt „Living my Dream“ an, und ihr könnt nicht widerstehn.
Tracklist „Unity“:
1. All I Want
2. Instanity
3. Down, Set This World On Fire
4. Dies Irae
5. World Of Pain
6. Shadows
7. Living My Dream
8. Seven Deadly Sins
9. You Want It, You´ll Get It
10. Unity
Gesamtspielzeit: 50:16