„Monolith“ nennt sich die neueste Kreation der seit 2008 so richtig in den Mittelpunkt gerückten Briten. Damals nannten sie ihren Stil noch „epischen Thrash Metal“ und sorgten für viel Aufsehen. Das Zweitlingswerk „Edge Of The Earth“ konnte qualitativ zwar nicht ganz mithalten, war aber dennoch überdurchschnittlich gut und hörbar, auch wenn der Stil etwas weniger melodisch klang.
Und hier schließt nun auch „Monolith“ an und bildet ein schönes Zwischending aus seinen beiden Vorgängern. SYLOSIS scheinen sich in ihren Grundfesten gefunden zu haben, auch wenn auf „Monolith“ die klaren Gesangspassagen (die, obgleich inzwischen stark verbessert, ohnehin nicht unbedingt Josh Middleton´s wahre Stärke waren) reduziert wurden. Sie gestalten ihre Songs abwechslungsreich wie eh und je. Die Aufnahmequalität ist absolute Spitzenklasse und sie schaffen es erneut eine zum Teil düstere Atmosphäre zu erzeugen (hier sind die Mid-Tempo Tracks „Monolith“ und das darauffolgende „Paradox“ hervorzuheben). Immer wieder wechseln sich Shredding-Parts und klassischen Heavy-Riffs (vor allem beim anfangs stark an KATAKLYSM erinnernden „All Is Not Well“) ab. Nicht zu vergessen die etlichen Solo-Gustostückchen.
Auf jeden Fall kommt selbst nach dem x-ten Durchlauf keine Langeweile auf. „Monolith“ ist der erhoffte starke Nachfolger und gehört für mich musikalisch zu einem der Highlights in diesem Jahr.
Tracklist „Monolith“:
1. Out From Below
2. Fear The World
3. What Dwells Within
4. Behind The Sun
5. The River
6. Monolith
7. Paradox
8. A Dying Vine
9. All Is Not Well
10. Born Anew
11. Enshrined
Gesamtspielzeit: 72:34