SEPULTURA - The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart
SEPULTURA
The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart
(Thrash Metal)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (LP)

Release: 25.10.2013


Reign of dark skies, walls of death and silence!The Vatican

Lange ist es her seit ich einen so inspirierenden Albumtitel gelesen habe. Zusammen mit dem Artwork eine stimmige Sache. Und auch musikalisch können mich SEPULTURA auf ihrem aktuellen Album überzeugen.

Den letzten Kontakt hatte ich mit der Band auf dem Summer Breeze vor über einem Jahr. Und der war grenzwertig genial. Der neu vorgestellte Drummer Eloy katapultierte die Band ganz weit nach vorne. Und man hört das auch auf „The Mediator…“. SEPULTURA klingen unglaublich aggressiv und frisch.

Der erste Track „Trauma Of War“ startet den infernalen Reigen mit deftigen Thrash Riffs und gnadenlos suaber gespieltem, schnellem Schlagzeug. Darüber thront Derrick (der mich immer noch an Predator erinnert…) mit seiner durch Effekte angezerrten Stimme. Für meinen Geschmack schon etwas zu viel. Es gab Momente beim Durchhören der CD, welche mich an „Schizophrenia“ erinnern ließen. Das an einen Horrorfilm erinnernde Intro von „Vatican“ beschert eine kurze Verschnaufpause um anschliessend voll abzugehen. Sehr gelungen. Auf „Impending Doom“ drosselt die Band das Tempo enorm nur um bei „Manipulation Of Tragedy“ wieder etwas mehr angasen zu können. In der Mitte sind hier die vertrauten Percussion Elemente zu hören. „Tsunami“ ist eine Mischung der vorangegangen Songs mit einem absolut coolen Refrain. „The Bliss Of Ignorants“ nimmt einen kurz mit zurück in die gute alte „Roots“ Zeit. „Grief“ hätten sich SEPULTURA dafür getrost schenken können. Langweiliger und pseudoatmosphärischer Lückenfüller. „The Age Of The Atheist“ tröstet über diese kurze Entgleisung hinweg. Auch wenn hier ebefalls eine gewisse Langatmigkeit zu attestieren ist. „Obsessed“ hat einige gute Momente, insbesondere den Schlusspart. „Da Lama Ao Caos“ ist eine lustige Abschlussnummer mit komischem, fast gerapptem Gesang, bluesigen Soli und einer nicht ganz ernstzunehmen Grundstimmung. Trotzdem kein schlechter Song, nur eben nicht ganz zum Rest der Song passend.

Was soll ich sagen? SEPULTURA haben hier eine kurzweilige CD mit sehr vielen Höhepunkten abgeliefert. Und dabei schaffen sie es immer noch nach einer frischen, hungrigen Band zu klingen. Eigentlich unglaublich nach so vielen Jahren auf den Bühnen dieser Welt. Zwar fällt das Album nach hinten etwas ab, die erste Hälfte macht das zu grossen Teilen wieder wett.


Tracklist „The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart“:
1. Trauma Of War
2. Vatican
3. Impending Doom
4. Manipulation Of Tragedy
5. Tsunami
6. Grief
7. The Age Of The Atheist
8. Obsessed
9. Da Lama Ao Caos
Gesamtspielzeit: 47:13


www.sepultura.com.br

SEPULTURA - Under A Grey Pale Sky
SEPULTURA – The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart
LineUp:
Derrick Green
Andreas Kisser
Paulo Xisto
Eloy Casagrande
8
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