Die mittlerweile kommerziell sehr erfolgreiche Prog-Rock Sensation STEVEN WILSON, den viele wahrscheinlich noch von PORCUPINE TREE oder in Zusammenarbeit mit Mikael Akerfedt von STORM CORROSION kennen, wird des Veröffentlichen nicht müde. Nach den sehr starken Werken wie „Grace For Drowning“, „The Raven Refused To Sing“ und „Hand. Cannot. Erase.“ folgte als letztes eine Art Best-Of. Doch dem nicht genug, mit „4 ½“ folgt nun eine Zwischenveröffentlichung in Form eines halben Albums, wie der Titel bereits andeutet.
Da man weiß, dass STEVEN WILSON eigentlich keine halben Sache macht, ist auch klar, dass „4 ½“ sowohl qualitativ als auch vom Umfang her keine Enttäuschung sein kann. In 35 Minuten präsentiert der Mann hier sechs hochqualitative Songs, die zwar aus Sessions von „Hand. Cannot. Erase.“ und „The Raven Refused To Sing“ stammen, aber keineswegs als B-Seiten zu sehen sind. Schon der Opener „My Book Of Regrets“, der leicht zerbrechlich wirkt, aber in seinen fast zehn Minuten zwischendurch auch mal gut rockt, erfüllt alle Kriterien, die sich ein Fan von Steven wünscht, aber auch die entspannenden Instrumentalstücke „Year Of The Plague“ und „Sunday Rain Sets In“ erfüllen vollends seinen Zweck. Ein weiteres Highlight ist sicher das neu inszenierte PORCUPINE TREE-Stück „Don´t Hate Me“ für das sich Mr. Wilson eine Gastsängerin zum Duett eingeladen hat. Weitere große Prog-Künste werden im abwechslungsreichen und extrem spannend aufgebauten Instrumental „Vermillioncore“ geboten und „Hapiness III“ versprüht einen gelungenen positiven Vibe.
Wie eingangs erwähnt, ist „4 ½“ alles andere als ein halbes Album und zeigt erneut, dass der Erfolg von STEVEN WILSON absolut berechtigt ist. Fans des Meisters werden sich das Album sowieso holen und absolut zufrieden sein.
Tracklist „4 1/2 „:
1. First Regret
2. 3 Years Older
3. Hand. Cannot. Erase.
4. Perfect Life
5. Routine
6. Home Invasion
7. Regret #9
8. Transience
9. Ancestral
10. Happy Returns
11. Ascendant Here On…
Gesamtspielzeit: 65:44
Band-Links: