Nemesis Divina
(Black Metal)
Label: Napalm Records
Format: (LP) (Re-Release)
Release: 1996 | 2016
Neuauflagen von Klassikern sind zwar immer ganz praktisch wenn ältere Auflagen schon vergriffen sind, aber halt dann meistens auch nicht so spektakulär, dass man großartig gesondert darüber berichten müsste. Nun gibt es eben auch manchmal diesen Schmäh dem Album ein neues Mastering zu verpassen, sozusagen die alten Lieder in neuem Gewand zu präsentieren. In diesem Fall muss man dann wohl ein paar Worte darüber verlieren. Schlussendlich kann so ein neues Mastering durchaus polarisieren. Das ist hier nun bei dem wohl einflussreichsten Werk SATYRICONs – `Nemesis Divina` – der Fall. Gut 20 Jahre ist die erstmalige Veröffentlichung des zeitlosen Black Metal-Klassikers mit den Evergreens `Mother North` und `Dawn Of A New Age` schon her. Grund genug also zur Zelebrierung eine neue Auflage unters Volk zu bringen und – aber das sei nur so nebenbei erwähnt – das Album auf einer anschließenden Tour in voller Länge vor Publikum zu spielen.
Man muss an dieser Stelle positiv hervorstreichen, dass die aktuelle Neuauflage keinesfalls ein Alleingang eines Labels ist, sondern tatsächlich auch den Sanktus der Band hat. Genau genommen geht es sogar darüber hinaus, schließlich ließ Frontmann Satyr es sich nicht nehmen, sein altes Werk höchstpersönlich neu zu mastern. Allzu groß sind die Eingriffe aber im Endeffekt nicht. Im Großen und Ganzen klingen die Songs etwas kräftiger, die einzelnen Instrumente sind definierter und das Album als solches wohl auch moderner, bzw. `zeitgemäßer`. Letzters steht zugegebenermaßen ein bisschen mit der zuvor attestierten Zeitlosigkeit von `Nemesis Divina` im Konflikt, aber der Retro-Charakter der Scheibe geht durch den klareren Sound mitunter etwas verloren.
Wer `Nemesis Divina` bereits besitzt muss also nicht notwendigerweise zu der neuen Auflage greifen – so groß sind die Unterschiede eben nicht. Alle anderen, die dieses Album noch nicht in ihrer Sammlung haben und keinen ausgeprägten Sammlertrieb für Erstauflagen haben, können aber getrost zugreifen. Zumal es sich bei `Nemesis Divina` bekanntermaßen wirklich um einen Meilenstein des Black Metal handelt.
Neuauflagen von Klassikern sind zwar immer ganz praktisch wenn ältere Auflagen schon vergriffen sind, aber halt dann meistens auch nicht so spektakulär, dass man großartig gesondert darüber berichten müsste. Nun gibt es eben auch manchmal diesen Schmäh dem Album ein neues Mastering zu verpassen, sozusagen die alten Lieder in neuem Gewand zu präsentieren. In diesem Fall muss man dann wohl ein paar Worte darüber verlieren. Schlussendlich kann so ein neues Mastering durchaus polarisieren. Das ist hier nun bei dem wohl einflussreichsten Werk SATYRICONs – `Nemesis Divina` – der Fall. Gut 20 Jahre ist die erstmalige Veröffentlichung des zeitlosen Black Metal-Klassikers mit den Evergreens `Mother North` und `Dawn Of A New Age` schon her. Grund genug also zur Zelebrierung eine neue Auflage unters Volk zu bringen und – aber das sei nur so nebenbei erwähnt – das Album auf einer anschließenden Tour in voller Länge vor Publikum zu spielen.
Man muss an dieser Stelle positiv hervorstreichen, dass die aktuelle Neuauflage keinesfalls ein Alleingang eines Labels ist, sondern tatsächlich auch den Sanktus der Band hat. Genau genommen geht es sogar darüber hinaus, schließlich ließ Frontmann Satyr es sich nicht nehmen, sein altes Werk höchstpersönlich neu zu mastern. Allzu groß sind die Eingriffe aber im Endeffekt nicht. Im Großen und Ganzen klingen die Songs etwas kräftiger, die einzelnen Instrumente sind definierter und das Album als solches wohl auch moderner, bzw. `zeitgemäßer`. Letzters steht zugegebenermaßen ein bisschen mit der zuvor attestierten Zeitlosigkeit von `Nemesis Divina` im Konflikt, aber der Retro-Charakter der Scheibe geht durch den klareren Sound mitunter etwas verloren.
Wer „Nemesis Divina“ bereits besitzt muss also nicht notwendigerweise zu der neuen Auflage greifen – so groß sind die Unterschiede eben nicht. Alle anderen, die dieses Album noch nicht in ihrer Sammlung haben und keinen ausgeprägten Sammlertrieb für Erstauflagen haben, können aber getrost zugreifen. Zumal es sich bei „Nemesis Divina“ bekanntermaßen wirklich um einen Meilenstein des Black Metal handelt.
Tracklist „Nemesis Divina“:
1. The Dawn Of A New Age
2. Forhekset
3. Mother North
4. Du Som Hater Gud
5. Immortality Passion
6. Nemesis Divina
7. Transcendental Requiem Of Slaves
Gesamtspielzeit: 41:45