BRAINSTORM - Memorial Roots - Re-Rooted

BRAINSTORM
Memorial Roots – Re-Rooted
(Power Metal)

 

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Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 2009 | 2016

Die deutsche Power Metal-Institution BRAINSTORM hat zu Beginn des Jahres mit „Scary Creatures“ ein weiteres starkes Stück Musik zu Banddiskographie hinzugefügt und wird trotz einigen Tourneen und Festival-Auftritten des Arbeitens nicht müde, denn nun steht uns bereits der nächste Release ins Haus. Wirklich Neues gibt es zwar noch nicht, doch mit „Memorial Roots – Re-Rooted“ liefern die Baden-Württemberger ihr 2009er Album mit komplett neuem Mix und einigem Bonusmaterial, da sowohl Fans und Kritiker, als auch Fans mit dem Original-Produkt nicht so zufrieden waren.

Zum Songmaterial braucht man wohl nicht mehr viel sagen, denn auch, wenn „Memorial Roots“ nicht ganz so gut ankam wie die genialen Vorgänger „Downburst“ (2008) und „Liquid Monster“ (2005), ist auch dieses Album vollgestopft mit allerlei Krachern und Hymnen, von denen vor allem „Shiver“, „Ahimsa“ und „Forsake What I Believe“ in Erinnerung geblieben sind und auch gerne noch Platz im Live-Set finden. Aber auch die überlangen Experimente „The Conjunction Of 7 Planets“ mit einigen IRON MAIDEN-Anleihen und „The Final Stages Of Decay“ sorgten damals für eine Überraschung.

Neben dem neuen Mix, der kräftiger und weniger modern tönt, sprich eher den letzten Releases ähnlich, gibt es ein leicht überarbeitetes Artwork und allerlei Bonusmaterial. Da wäre zum einen eine editierte Version von „Forsake What I Believe“ sowie vier weitere Songs, die es zuvor nur auf limitierten Editionen oder als lokale Bonus Tracks in Japan zu hören gab. Somit kommt „Memorial Roots – Re-Rooted“ auf amtliche 77 Minuten und lässt auch die europäischen Fans mühelos in den Genuss dieser nicht minder interessanten Songs kommen.

BRAINSTORM folgten dem Wunsch der Fans, den starken Songs des Albums, die gewünschte Härte, Wucht und Energie zu verpassen. Genau das hat Achim Köhler auch wunderbar hinbekommen. Wer sich am damaligen Sound, der definitiv nicht als schlecht zu bezeichnen ist, orientiert, muss sich aber gut überlegen, ob er nochmal Geld für das gleiche Album ausgeben möchte. Idee und Ausführung hinter dem ganzen Unterfangen sind aber absolut löblich.