Britta Görtz, auch genannt Elchkuh und vor allem bekannt durch ihre harsche Stimmakrobatik bei den Thrashern CRIPPER, ballerte mit ihrer Zweitspielwiese CRITICAL MESS erst letztes Jahr das Debüt der Tech-Deather raus und schon gibt es 14 Monate später Nachschub in Form von „Man Made Machine Made Man“.
In der relativ kurzen Zeit hat sich natürlich nicht viel geändert. Die Herren hinter der Fronterin, zu denen auch Lommer von CRIPPER gehört, liefern guten alten, technisch anspruchsvollen Death Metal der Marke DECAPITATED, SUFFOCATION, CRYPTOPSY oder auch entfernt VADER oder CANNIBAL CORPSE. Dazu röchelt und gurgelt sich Britta die Seele aus dem Leib und legt dabei eine wirklich gute Figur hin. Damit es nicht gar zu anstrengend wird, darf es auch mal grooven oder etwas melodischer werden, bretthart bleibt es aber immer. Außerdem ist bei „Man Made Machine Made Man“ stets ein düsterer Unterton zu hören, da man sich thematisch mit einer dystopischen und nicht sonderlich verlockenden Zukunft auseinander setzt. Wer die Story von Terminator kennt, der wird sich gleich heimisch fühlen, denn hier geht es auch um ein Szenario, bei dem eine KI die Menschheit auslöscht. Und ebenso wie hier keine Gefangenen gemacht werden, walzen auch CRITICAL MESS auf ihrem Zweitling kurz und klein.
Auch „Man Made Machine Made Man“ mag es vielleicht keine großartigen Überraschungen geben, jedenfalls aber anständigen, qualitativ hochwertig gespielten Tech-Death Metal, der durchaus auch eingängige und die eine oder andere melodische Passage zu bieten hat. Sitzt, knüppelt und hat Luft.
Tracklist „Man Made Machine Made Man“:
1. Revolution 5
2. Echo
3. Andr
4. Bias
5. Cut The Cord
6. Demise
7. WOTF
8. Generation Fork
9. no Gods
10. Man Made machine Made Man
11. Prequel
Gesamtspielzeit: 48:35
www.criticalmess.de
www.facebook.com/CriticalMessOfficial