Die Band aus Berlin eröffnet ihr erstes Album nicht nur mit fettem Metalriffing in `Graue Vögel` sondern auch mit Gastsänger Schulle (TOXPACK). Das Schlagwerk gibt aber quasi mit Einsetzen die Richtung des vorliegenden Silberlings für die nächsten gut 37 Minuten vor – nämlich aggressiven HC-Punk. Und das Tempo wird im darauffolgenden „Höret den Ruf“ sogar noch ein wenig angezogen und zumeist auch beibahlten.
Die Stimme von Sänger Toni ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache passt aber zum musikalischen Output von F.R.I.D.A wie die sprichwörtliche Faust aufs Aug. Dass es aber nicht immer ganz so ernst, sozialkritisch und aggressiv zugehen muss beweisen Songs wie „Drehmoment“, die den gepflegten Bierkonsum in der Berliner Kneipe huldigen.
In Sachen Lyrik wird das Quintett zwar keine Blumentöpfe gewinnen, aber darum geht es hier nur bedingt, denn es steht definitiv die Energie im Vordergrund, womit man gleich hofft, die Band bald auch einmal live erleben zu können. Denn „Meinungsmonument“ macht beim Durchhören nicht nur Spaß sondern auch Lust auf eine treibende Clubshow mit Bier und Songs zum Mitgröhlen.
Tracklist „Meinungsmonument“:
1. Graue Vögel
2. Höret Den Ruf
3. Niemandskind
4. Justizia
5. Apathie
6. Komm Mit Uns, Komm
7. Antiheld
8. Königsgnade
9. Schuld
10. F.U.C.K.
11. Jetzt Schlägt’s 13
12. Drehmoment
Gesamtspielzeit: 37:46