Heads Have Got To Rock´n´Roll
(Heavy Metal | Hard Rock)
Label: Edged Circle
Format: (LP)
Release: 2020
– Große Worte vom Bassist/Sänger Christer Ottesen vor dem Release ihres dritten Albums. Dann will ich mal reinhören und nachschauen, was MAGICK TOUCH von seinen Versprechungen so eingehalten hat.Und mit dem Opener scheint das norwegische Trio ihre Ankündigung wahr zu machen. Hier wird mit „(This Isn’t) Your First Rodeo” ein flotter Einstiegs-Rocker geboten, der gleich mal aufhorchen lässt. Leider wird es dann mit dem Rest eher etwas ruhiger und man biedert sich den Stilen anderer Bands wie THIN LIZZY („Bad Decisions“), KISS („Phantom Friend“ und „Daggers Dance“). Auch eine Verneigung der Doom Götter von BLACK SABBATH darf nicht fehlen und so wird mit „Doomsday I‘m In Love“ diesen dann mehr oder weniger gehuldigt. Beim Track „Love Is A Heart Disease“ wird textlich (und auch ein bisschen melodisch) an W.A.S.P.‘s „L.O.V.E. Machine“ erinnert.
Alles in allem bleibt ein gekonntes Heavy Rock Album übrig, das ohne die großen Worte sicherlich besser angekommen wäre. Vor allem wenn man sich auf das legendäre Dortmund ’83 bezieht und der Kenner dann auf musikalische Anlehnungen von Größen wie JUDAS PRIEST, SCORPIONS, MSG, QUIET RIOT, DEF LEPPARD, KROKUS oder IRON MAIDEN wartet. Der einzige passende Vergleich wäre Ozzy von BLACK SABBATH, hinkt aber dennoch, da dieser bereits seine Solo-Karriere gestartet hatte. Darüber hinaus erinnert mich der Gesang und das Bass-Spiel über Längen hin an die deutsche Combo KADAVAR und jene machen ihre Arbeit dann doch um einiges besser.
Tracklist „Heads Have Got To Rock´n´Roll „:
1. (This Isn’t) Your First Rodeo
2. Watchman’s Requiem
3. To The Limit
4. Love Is A Heart Disease
5. Ready For The Quake
6. Bad Decisions
7. Phantom Friend
8. Waiting For The Parasite
9. Daggers Dance
10. Doomsday I’m In Love
Gesamtspielzeit: 43:12
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