Die Engländer LIONHEART – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen US-Hardcore-Geschoss) existieren bereits seit Anfang der 80er und wurden von den damals schon erfahrenen Musikern Dennis Stratton (Ex-IRON MAIDEN), Jess Cox (TYGERS OF PAN TANG), Steve Mann (Ex-LIAR, MICHAEL SCHENKER) und Frank Noon (Ex-DEF LEPPARD) gegründet. Mittlerweile sind aber nur noch Stratton und Mann über, die haben sich aber mit Lee Small (Ex-SHY), Rock Newton (MCAULEY SHENKER GROU) und Clive Edwards (Ex-UFO) nicht minder bekannte und fähige Leute geholt.
Geboten wird auf dem erst vierten Werk in mehr als 35 Jahren, das da „The Reality Of Miracles“ heißt, ein angenehmer Mix aus Melodic Metal/Rock und AOR, der gut ins Ohr geht und locker von der Hand geht. Dabei werden alle Genreklischees wie Synthies, typische Lyrics-Themen, Chöre und allerlei Gitarrenspielereien und Keyboards bedient und vor allem die guten alten 80er aufleben gelassen. Truppen wie eben MAGNUM, ASIA, JOURNEY oder FOREIGNER sind da sicher Einflüsse, was man nun aber absolut nicht negativ sehen muss.
Der Feel-Good Sound von LIONHEART funktioniert dank transparentem Sound und viel Spielfreude auch im Jahr 2020 noch absolut und sei, auch wenn hier das Rad definitiv nicht neu erfunden wird und die ganz großen Hitkandidaten ausbleiben, Fans der genannten Truppen und generell dem AOR-Genre auf jeden Fall empfohlen.
Tracklist „The Reality Of Miracles“:
1. Salvation
2. Thine Is The Kingdom
3. High Plains Drifter
4. The Reality of Miracles
5. Five Tribes
6. Behind The Wall
7. All i Want Is You
8. Widows
9. Kingdom Of The East
10. outlaws Of The Western World
11. Overdrive
12. The First Man
13. Still It Rains On Planet Earth (LACRIMOSA)
Gesamtspielzeit: 55:01
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