The Last Vikings
(Symphonic Metal)
Label: AFM Records
Format: (LP)
Release: 2020
Nachdem LEAVES´ EYES auf ihren Alben bereits die „Vinland Saga“ und auf „King Of Kings“ die Entdeckung Amerikas durch Leif Erikson vertont haben, widmen sie sich mit dem neuen Album „The Last Viking“ der Eroberung Englands.
Mythisch, düstere Klänge und kriegerische Trommeln eröffnen den ersten Track „Death Of A King“. Eine arienhafte Stimme erklingt und die Musik wird immer dramatischer und mitreißender und schwillt zu einem epischen Szenario an. Mit ordentlich Wumms startet darauf „Chain Of The Golden Horn“ mit folkloristischem Symphonic Metal und dem bekannten Duett aus der seidenen Stimme von Elina Siirala und den Growls von Alexander Krull.
Die melancholischen Klavierharmonien von „Dark Love Empress“ werden durch ein modern orchestriertes Zusammenspiel zu einem monumentalen Song, der alle Gefühlsebenen anspricht und bei dem auch gänzlich auf den männlichen Gesangspart verzichtet wird. Denn hier besingt die rachsüchtige Kaiserin Zoë ihren Wikingerheld, der sich nicht in die Riege ihrer Liebhaber einreihen will und sie ihn daher in den Kerker sperrt. Der nachfolgende Track „Black Butterfly” wird von der Sopranstimme von Clémentine Delauney (VISIONS OF ATLANTIS, EXIT EDEN) ergänzt.
Im Track „Serpents And Dragons” wird es musikalisch wieder härter und es finden sich sogar Passagen zum Headbangen zwischen den symphonischen Teilen. Diese Duett-Schlacht symbolisiert Hardrådes Seegefecht mit Hunderten von Drachenschiffen um den Thron Dänemarks. Aber auch die Tracks „War Of Kings” und „For Victory“ setzen den kriegerischen Epos mit einem bombastischen Klangszenario fort. Mit dem Song „Two Kings One Realm” wird es dann wieder ruhiger und nachdenklicher. Die rhythmischen Percussion Klänge werden durch melancholisches Geigenspiel und sanften Stimmen ergänzt.
Im Gegensatz dazu wird es bei „Flames In The Sky“ wieder heroischer, schneller und metallastiger. Ein Sturm zieht auf und „Serkland” peitscht mit melodischen Wikingerklängen vorwärts, die sich in eine symphonisch, eindrucksvolle Klangwelt ergießen. Auch der nachfolgende Track „Varangians” kennzeichnet sich durch mittelalterliche Instrumente und brutale Shouts von Alexander Krull, die jedoch in einer überwiegend fröhlichen Atmosphäre für Stimmung sorgen. Mit epischer Dramatik sorgt „Night Of The Ravens” für packende Momente.
Als vorletzten Track gibt es dann den Titeltrack „The Last Viking“ zu hören. Dröhnende Wikingerhörner, hypnotische Trommeln, hohe Gesangsarien und brutale Growls machen den Track zu einem abwechslungsreichen Meisterwerk. Denn Abschluss stellt dann mit „Break Into The Sky Of Aeon” einen Best-Of-Track, der alle Elemente des Bandsounds vereint und mit einer packenden Songstruktur, emotionalen Melodien und einer ordentliche Portion Mystik auf voller Länge Punkten kann.
Die deutsche Symphonic Metal Band LEAVES´ EYES liefert mit ihrem neuen Album „The Last Viking“ einen weiteren Höhepunkt ihrer Karriere. Mit mitreißenden und monumentalen, epischen Tracks vertonen sie das Wirken, die Legenden und Kriege der Wikinger und lassen dabei keine Sekunde Langweile aufkommen. Der Einfluss von historischen und folkloristischen Klangelementen rundet den symphonischen Sound ab und liefert die perfekte Viking Metal Mischung.
Tracklist „The Last Viking“:
1. Death Of A King
2. Chain Of The Golden Horn
3. Dark Love Empress
4. Serpents And Dragons
5. Black Butterfly
6. War Of Kings
7. For Victory
8. Two Kings One Realm
9. Flames In The Sky
10. Serkland
11. Varangians
12. Night Of The Ravens
13. The Last Viking
14. Break Into The Sky Of Aeon
Gesamtspielzeit: 43:08
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