DORNENREICH gehören mittlerweile seit Mitte der 90er als ein feste Größe zur Österreichischen Szene. Mit ihren Alben verzauberten die Black Metal / Neofolk Veteranen und waren immer für eine Überraschung gut. Das neueste Werk „Du Wilde Liebe“ sei befasst sich mit einem Thema, das eigentlich jeden betrifft. Mit viel Herzblut und Liebe zum Detail, präsentieren sich die Tiroler und lassen kaum Wünsche übrig. Wir sprachen mit Mastermind Jochen alias Eviga über das aktuelle Album, Liebe, das Mysterium Leben, aber auch viele weitere, interessante Themen.
Hallo, seit dem letzten Album sind sieben Jahre vergangen. Bei der Veröffentlichung von „Freiheit“ hieß es ja, dass dies das vorläufig letzte DORNENREICH-Album sein werde und nicht wenige Fans befürchteten ja eine Auflösung der Band. Musikalisch warst du ja trotzdem aktiv, live bei EMPYRIUM, Gitarrist bei SUN OF THE SLEEPLESS, ein Gastbeitrag für AGRYPNIE, auch DORNENREICH spielten immer wieder ausgewählte Konzerte… Wann habt ihr mit den Arbeiten zu „Du Wilde Liebe Sei“ begonnen und durch welche Faktoren wurde der lange Entstehungsprozess bedingt?
Womit hast du dich sonst in den letzten sieben Jahren beschäftigt?
Jeder in der Band hatte sich in den vergangenen Jahren eben auch abseits der Band seinen eigenen beruflichen wie persönlichen Projekten zu widmen und es wurden generell bzw. in verschiedenen Lebensbereichen wichtige Weichen gestellt, die es uns in kommenden Jahren mitermöglichen werden, unseren ureigenen Weg mit DORNENREICH fortzusetzen.
Für mich selbst kann ich an dieser Stellen hinzufügen, dass ich in den vergangenen Jahren sehr viel gelesen habe und schlicht ausgiebig hingespürt habe, was die großen und kleinen Zusammenhänge des inneren und äußeren Lebens betrifft, was sehr nährend und inspirierend war und was noch etliche Früchte tragen mag, wenn die Zeit dafür reif ist.
Welche Auswirkung hatte dieses Jahr der Pandemie auf DORNENREICH als Band? Hat das Ganze „Du Wilde Liebe Sei“ beziehungsweise den Entstehungsprozess des Albums in irgendeiner Form beeinflusst?
Auch wenn wir einige unserer Konzerte im letzten Jahr abgesagt bzw. immer weiter verschoben wurden und wir uns insbesondere dieses Release-Jahr 2021 mit dem neuen Album natürlich ganz anders vorgestellt hätten, hatten wir insofern Glück im Unglück – sofern sich in diesem Zusammenhang überhaupt von ‚Glück‘ sprechen lässt – als wir für das letzte Jahr ohnehin unser Hauptaugenmerk auf die Fertigstellung unseres Albums legen und vergleichsweise wenige Konzerte spielen wollten. Und, ja, diesem Vorhaben der Albumfinalisierung konnten wir uns dann auch konzentriert widmen, wenngleich sich die pandemiebedingten Einschränkungen freilich auch auf diesen Prozess ausgewirkt haben und wir den finalen Termin für Mix und Mastering des Albums, wofür wir ein Studio in Deutschland gebucht hatten, ebenfalls um mehrere Monate verschieben mussten.
Auch für unsereinen als eifrige Konzertgänger waren die letzten Monate sehr quälend. Wie, glaubt ihr, werden die langfristigen Auswirkungen von Covid19 auf die Musikszene sein?
Persönlich denke ich, dass die Folgen dieser Pandemie aus heutiger Sicht noch gar nicht abzusehen sind und sich insbesondere auch im (Live-)Kulturbereich erst im Laufe der nächsten Jahre in ihrem ganzen Ausmaß zeigen werden. Was wohl sicher ist, ist, dass gerade der Konzertbereich, der ja vor der Pandemie schon angespannt war, noch kompetitiver werden wird.
Eben erschien ein neues Album von euch! Wie liefen da die Aufnahmen und so weiter?
Abgesehen von den schon kurz angedeuteten Problemen bzw. Verschiebungen rund um das finale Abmischen und Mastern des Albums aufgrund der geschlossenen Ländergrenzen, beeinträchtigen uns auch die bis zuletzt aufrechten Quarantänebestimmungen in Hinblick auf Aufenthalte und Grenzübertritte, zumal unser Live-Bassist in Deutschland lebt, was gemeinsame Proben in Tirol bis vor wenigen Wochen verunmöglichte.
Das Album trägt den Titel „Du Wilde Liebe Sei“ – warum dieses Mal das Thema „Liebe“?
Zunächst war es für mich ein folgerichtiger Schritt nach unserem letzten Album „Freiheit“, da persönliche – innere wie äußere – Freiheit mir etwas zu sein scheint, dass sehr eng mit dem komplexen Thema Liebe zusammenhängt. Zudem habe ich mich schon seit jeher mit ganz grundlegenden Themenkreisen des menschlichen Seins beschäftigt und habe mich dabei oft mit Fragen zum Wesen und zu den Ausprägungen von Mut, Angst, Alleinsein vs. Einsamkeit oder eben auch von Freiheit und Liebe auseinandergesetzt.
Außerdem hat mich im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr irritiert, wie selbstverständlich wir das Wort ‚Liebe‘ in allen Varianten und Kombinationen in unserem Alltags gebrauchen, ohne dass dabei letztlich jemand zu wissen oder auch nur danach zu fragen scheint, was damit letztlich überhaupt gemeint ist, obwohl das Große ‚Ich-liebe-dies-das-diesen-und-jenen“ ja ganz offenkundig einen äußerst zentralen und prägenden Einfluss auf unser aller Leben ausübt und – im gerade im Bereich von Selbst- bzw. zwischenmenschlicher Liebe – oft auch in immensem Schmerz und nicht selten auch in Gewalt endet (z.B. Eifersuchtsmorde, Selbsttötungen).
Im Zuge meiner tieferen Auseinandersetzung mit dem Thema Liebe bin ich dann auch auf unzählige verschiedene Annahmen, Erscheinungsweisen, Ebenen und im Speziellen eben auch auf Missverständnisse gestoßen, die ich im Rahmen des Konzeptalbums ‚Du Wilde Liebe Sei‘ behandeln wollte, da es mir zusehends zusetzte, wie wenig Bewusstsein darüber in der Gesellschaft bzw. jedenfalls an der Oberfläche der Gesellschaft zu herrschen scheint.
Ihr habt darin viele Facetten dieses Themas betrachtet. Jeder wünscht sich die Liebe, aber ich habe oft den Eindruck, dass sehr wenige Beziehungen in unserer Zeit wirklich davon geprägt sind. Wie seht ihr das?
Nun, ich sehe das tatsächlich sehr ähnlich, was ja durchaus auch ein Grund dafür war, dass ich diesem Thema ein ganzes Album widmen wollte. Es ist interessant, dass du Liebe hier vorrangig als partnerschaftliches bzw. zwischenmenschliches Etwas aufzufassen scheinst. Es ist aber im Grunde natürlich nicht verwunderlich, da insbesondere das Bild der romantischen Liebe zwischen Menschen ja das gesellschaftlich dominante Konzept dazu ist, allerdings bestätigt mich all das in meiner Entscheidung, das Thema Liebe im Rahmen dieses Albums genauer zu betrachten, und etwa die wichtige Unterscheidung zwischen Selbstliebe bzw. Selbstaktzeptanz und partnerschaftlicher bzw. zwischenmenschlicher Liebe zu treffen.
Gerade zwischenmenschliche Liebe erscheint ja allzu oft zentral gekennzeichnet durch einen mehr oder weniger bewussten Tauschhandel im weiten Land wechselseitiger Egobefriedigung, will meinen: man gibt das, was man hat (oder zu haben meint), und auch das letztlich nur, um auch etwas dafür zu bekommen. Im Sinne einer Voraussetzung für bewusste zwischenmenschliche Liebe befasse ich mich jedoch zunächst und zuletzt mit dem Bewusstsein des Individuums und der Empfindung, Wahrnehmung und Akzeptanz, die es von bzw. gegenüber sich selbst hat. Insofern wird hier Liebe auch zentral als subjektive Seinsqualität enthüllt, die sich – in der Bildsprache des Albums – als ‚unversiegbare Quelle‘ zu erkennen gibt, die jeder für sich und in sich entdecken mag. An diesem Punkt, in diesem speziellen Bereich spielt dann der nicht minder umfangreiche Bereich der Meditation mit in die Thematik hinein, was nun den aber Rahmen dieser Frage gewiss sprengen würde (lacht).
Welche Gefühle möchtet ihr damit in euren Zuhörern erzeugen?
Dieses Album möchte schlicht dazu anregen, dem Thema Liebe gedanklich wie emotional frisch und individuell zu begegnen und vorgefasste Meinungen und Annahmen zunächst fallen zu lassen. Letztlich geht es hier – wie bei allen DORNENREICH-Alben – um eine tiefe Begegnung des menschlichen Individuums mit seiner existenziellen Basis, was es schlussendlich tiefer in sich verwurzelt und zugleich weiter in das äußere Seinsganze hineinwachsen lässt. Es geht also um Bewusstwerdungsprozesse, die hier – ganz bewusst – auch über vordergründige Irritationen angestoßen werden, was zweifelsohne schon mit dem höchst eigenwilligen und nicht wenig irritierenden Titel „Du Wilde Liebe Sei“ beginnt.
Aber auch ganz abgesehen von der Thematik geht es mir in erster Linie freilich elementar darum, mit der Musik ein Gefühl von Sehnsucht, Präsenz und Tiefe mit unserer Hörerschaft zu teilen.
Da wir gerade von Gefühlen gesprochen haben, DORNENREICH waren schon zu Beginn, als man die Musik noch grob als Black Metal umreißen konnte, dafür bekannt, in ihr unterschiedliche, nicht nur wie in diesem Genre zumeist üblich, negative Gefühle zu transportieren. Damit hob man sich schon damals von der Masse an Bands ab, die mehr die Klischees bedienten. Seht ihr euch heute noch in einer Form mit Black Metal verbunden? Die Stilbezeichnung Black Arcane Rock legt dies ja nahe.
Ja, seit jeher ging es bei DORNENREICH um das Lebensmysterium in seiner gesamten Erscheinungsvielfalt, was von Anfang an von der oft einseitigen Ausrichtung etlicher Black Metal-Bands abwich. Dennoch sehe ich DORNENREICH was Ästhetik, Atmosphäre und existenziellen Tiefgang betrifft durchaus klar im Black Metal verwurzelt, was ja sowohl an zentralen Elementen unserer Klanglichkeit als auch – und insbesondere im Rahmen dieses Albums – an der visuellen Erscheinung zu erkennen ist, die Naturmystik und Natursymbolik in erster Linie mittels Schwarz-/Weiß-Fotografie ins Bild rückt, was in seiner grundsätzlichen Bildsprache ja doch auch auf Black-Metal-Meileinsteine der frühen neunziger Jahre verweist.
Darüber hinaus deutet ‚Arcane‘ unseren immer stärker werdenden spirituellen Kern an und ‚Rock‘ haben wir gewählt, da DORNENREICH – in der Tradition klassischer Rock-Musik – auf allen Ebenen für herz- und handgemachten Ausdruck und auch live für entsprechend viel Schweiß, Energie und Leidenschaft steht.
Gibt es sonst noch etwas, das ihr über das neue Album erzählen möchtet?
In Zeiten oberflächlicher Reiz- und Inhaltsüberflutung bin ich selbst zutiefst glücklich damit, dass dieses neue Album neben einem völlig frischen und einem klar naturverbundenen Klang auch viele Schlüssel und Türen bereithält, die es zu entdecken und zu öffnen gilt, und die den Einzelnen dabei unterstützen mögen, einiges in sich wachzurufen, was gerade in der Menschenwelt bzw. Gesellschaft, in der wir heute leben, von großem Wert sein kann. Davon bin ich überzeugt.
Ihr verwendet stets eine sehr lyrische Sprache. Fällt es damit leichter Gedanken zu transportieren?
Es stimmt, ich bediene mich einer sehr symbolreichen Sprache, nutze dabei aber stets einen durchaus elementaren bzw. simplen Grundwortschatz, der mit Worten arbeitet, zu denen jeder Mensch einen tiefen und individuellen Bezug hat. Auf diese Weise scheint es mir persönlich am ehesten möglich, mit vergleichsweise wenigen Worten sehr viel zu sagen – oder jedenfalls anzudeuten und anzuregen.
Egal wo man in Europa zu einem Festival geht, fast überall sieht man jemanden mit DORNENREICH-Shirt. Wie waren eure Erfahrungen, wenn ihr in einem nicht-deutschsprachigen Land gespielt habt?
Das stimmt und ist schön – und doch ist es auch so gar nicht selbstverständlich. Doch es gibt in unserem Fall wohl allerorts die Erfahrung, dass die Grundemotion, die Grunddringlichkeit unseres Ausdrucks, dass all das ganz unabhängig von vordergründigen Sprachbarrieren deutlich und spürbar wird. Und diese emotionale Intensität, diese besondere Intimität ist es, die unsere weltweite Hörerschaft primär anspricht und verbindet, würde ich meinen, obwohl wir ja immer auch darauf achten, unsere Texte in englischer Übersetzung mitanzubieten, was gut angenommen wird und natürlich auch zusätzlich Verbindung schafft.
Wie die Zahl der DORNENREICH-Shirts auf den Festivals bezeugt, erfreut ihr euch innerhalb der Metal-Szene großer Beliebtheit. Auf eurer Facebookseite habe ich aber auch einen Kommentar einer Userin gesehen, die mittlerweile eine ganz andere Musikrichtung als Metal hört, jedoch schreibt, dass eure Musik sie nach wie vor begleitet. Ich bemerke es auch in meinem Freundeskreis, dass viele, die mit Metal mittlerweile gar nichts mehr zu tun haben, DORNENREICH nach wie vor zu schätzen wissen, teilweise auch nicht nur aus nostalgischen Gründen. Macht es euch stolz, für viele Hörer doch mehr als nur Teil einer kurzen musikalischen Phase gewesen zu sein?
Dass sich nun im Laufe der Jahre immer mehr herauskristallisiert, wie sehr DORNENREICH Grunderfahrungen des Menschseins in Wort und Klang Ausdruck zu verleihen sucht, was Dornenreich in seiner Essenz zeitlos werden lässt, freut mich freilich, ja.
Selbst war mir das zwar schon immer recht klar, doch erst im Spiegel der Jahre und Jahrzehnte hat sich meine höchstpersönliche Wahrnehmung nun auch mehr und mehr in der äußeren Welt manifestiert, wo jetzt quasi allgemein bzw. objektiv ablesbar und wahrnehmbar wird, wofür Dornenreich in seiner Summe und in seinem Zentrum steht.
Es ist letztlich etwas, das dem wachen Bewusstsein eines menschlichen Individuums entspringt und dementsprechend auch auf der Ebene der subjektiven Erfahrungswelt jedes einzelnen Menschen Resonanz finden kann.
Viele da draußen sind seit vielen, vielen Jahren – ja mitunter seit gut zwei Dekaden – mit DORNENREICH verbunden, haben sich mit uns weiterentwickelt, sind älter geworden, sind am Leben gereift – das schweißt auf natürliche Weise zusammen.
Wenn wir schon bei der Vergangenheit sind, habt ihr noch Kontakt zu Thomas/Valnes? Ist er musikalisch noch in irgendeiner Form aktiv?
Kaum bzw. lediglich sporadisch. Wenn wir uns hier in Innsbruck zufällig begegnen, tauschen wir uns ab und an aus. Wir sind aus meiner Sicht durchaus freundschaftlich verbunden und es gibt keinerlei böses Blut aus alten Tagen, aber wir wissen im Moment nicht mehr allzu viel von bzw. über einander, insofern kann ich an dieser Stelle auch nicht wirklich mehr dazu sagen.
Wird es zum neuen Album eine Tour geben, und ist die für dieses Jahr oder erst für 2022 geplant?
Im Moment sind wir dabei, so einige Pläne für eine Rückkehr auf die Bühne im kommenden Jahr zu schmieden, ja. Für das Programm, das wir dann bieten werden, haben wir uns etwas sehr Spezielles und nicht wenig Ambitioniertes ausgedacht. Seid gespannt – und haltet Ausschau nach den entsprechenden Ankündigungen, die es noch in diesem Jahr geben wird. Dieses Jahr werden wir aller Voraussicht nach ausschließlich im Rahmen des diesjährigen Prophecy Fests in der Balver Höhle zu sehen sein.
Was war bisher das Highlight unter euren Konzerten?
Was sowohl den speziellen Charakter unserer akustischen Seite als auch den mituner opulenten Charakter unserer Metal-Seite anbelangt, sind auf unserer „Nachtreisen“-DVD mit der Krypta des Leipziger Völkerschlachtdenkmals einerseits und der Bühne des Summer Breeze Open Airs andererseits gewiss zwei dieser Highlights auf äußerst eindringliche Weise dokumentiert. Allerdings gehört freilich auch die Höhle zu Balve, in der wir auch dieses Jahr im Rahmen des Prophecy Fests auftreten werden, zu den einprägsamsten und erhebendsten Orten, an denen wir bisher spielten konnten.
Und gibt es einen besonderen Ort wo ihr einmal spielen möchtet?
Hm, den gibt es tatsächlich. Und es ist sogar ein Ort hier in unserer Tiroler Heimat. Allerdings möchte ich diesen Ort noch nicht nennen, um niemanden der dafür verantwortlichen Entscheider zu verprellen, ehe wir überhaupt persönlich Kontakt aufgenommen haben. Vielleicht geht sich da ja etwas aus für 30-Jahre-DORNENREICH (lacht).
Eine andere österreichische Band, die sich vom künstlerischen Anspruch mit DORNENREICH vergleichen lässt, sind ANGIZIA, bei denen du ja auch involviert bist. Ist da zurzeit etwas geplant?
Mit ANGIZIA verbinde ich wunderbare Erinnerungen und ich denke, dass ANGIZIA so schillernd, vielschichtig und eigen war und ist, dass es immer möglich sein würde, in gewissem Sinne nahtlos anzuknüpfen. Ob das jemals passieren wird, steht allerdings in den Sternen.
Ich selbst weiß nur, dass im Moment an Vinyl-Neuauflagen gearbeitet wird.
Welche Pläne habt ihr für die Zukunft?
Wir freuen uns immens darauf, DORNENREICH in den nächsten Jahren – nach der langen pandemischen Lähmung – endlich wieder auf die Bühne zu bringen und euch alle in diesem Rahmen endlich wiedersehen zu können.
Und wir freuen uns definitiv auch sehr darauf, weitere Musik entstehen zu lassen, denn wir haben schon einiges dafür zusammengetragen. An Ideen mangelt es uns jedenfalls nicht, allerdings wird sich zeigen, ob wir ausreichend Kraft und Möglichkeit haben werden, all das, was wir in uns tragen, auch weiterhin nach außen tragen zu können, denn die Bedingungen werden – und das ist ja spätestens seit Corona offenkundig – immer schwieriger und die gesellschaftliche Entwertung von Musik schreitet voran.
Intern zeichnet sich im Augenblick bei uns ab, dass wir dieses neue Klangbild, das wir uns in den vergangenen Jahren erarbeitet haben, in Zukunft weiter erforschen möchten bzw. vielleicht darauf aufbauen werden.
Und zum Abschluss möchte ich euch noch um ein paar Worte an eure Fans bitten!
Wer Atmosphäre, Abwechslungsreichtum, ein völlig eigentümlich mitreißendes Klangbild und herz- und handgemachte Musik zu schätzen weiß, wird an „Du Wilde Liebe Sei“ bestimmt viel Freude haben, wage ich zu behaupten.
Zudem schätzen wir uns glücklich, dass so viele von euch, die uns schon seit etlichen Jahren begleiten, einen Wert in Alben bzw. Werken erkennen können, die mit Sorgfalt, Hingabe und Vision erarbeitet wurden, und sich deshalb bewusst für eine physische Edition dieser Musik entscheiden.
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen und ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg!
Und ich danke dir für dein kontinuierliches Interesse an DORNENREICH!