ManiaCult Aborted
ABORTED
ManiaCult
(Progressive Death Metal | Grindcore)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 10.09.2021


Join the ManiaCult and you can never leave — at least not with your life intact.Sven de Caluwé

Nachdem die letzte LP „Terror Vision“ bereits wieder 3 Jahre her ist und die „La Grande Mascarade“ EP nun auch bereits vor über einen Jahr erschien, ist es Zeit für etwas Neues. Mit dem Album „ManiaCult“ haben ABORTED eine Sekte geschaffen, die du nie mehr verlassen kannst, zumindest nicht lebend. Den Anführer des Kults kann man auch schon seit einiger Zeit auf den Social Media Kanälen der Band sehen.

Düster und melancholisch startet der erste Track „Verderf“ ehe langsam die ersten Riffings beginnen und sich brutale Growls dazu gesellen. Es entsteht eine komplett andere Atmosphäre als auf den vorangegangenen LPs. Doch bereits mit dem Titeltrack „ManiaCult“ wird wieder an Geschwindigkeit zugelegt und zerschmetternder Deathcore aus allen Rohren geblasen. Doch auch hier gibt es Breaks mit langsameren Death-lastigeren Passagen. Auch der nachfolgende Track „Impetus Odi” schlägt in diese Richtung und berauscht mit atemberaubender Geschwindigkeit.

Der Song „Portal to Vacuity” besticht ebenfalls durch technisch schnellen Death Metal sowie Industrial Klängen. Nach einem Break in der Mitte des Songs wird es etwas melodischer, aber nicht weniger dramatisch – mit scharfen Screams und tiefen Growls. Bei „Dementophobia” kommt man in Headbang und Moshipt Stimmung, wohingegen „A Vulgar Quagmire“ mit markerschütternden Screams aufwartet. Eine melodische Verschnaufpause ist mit „Verbolgen” garantiert, das sich gar nicht so erzürnt anhört. Gemeint ist damit eher der nachfolgende Track „Ceremonial Ineptitude” bei der eine Hasstirade über einem hereinbricht und der Kult seine Jünger aufruft.

Im Gegensatz dazu beginnt „Drag me to Hell“ fast schon gemütlich, bevor man in den musikalischen Höllensog hinabgerissen wird, der aus Gier und Egoismus besteht. Auch hier wechseln sich gekonnt salvenartige Blastbeats und düstere Growls ab. Auch der Track „Grotesque” bringt mit neckischen Texten eine Brutalität zu Tage die von gekonnten Melodielines umschmeichelt wird und den typischen ABORTED Charme ausmacht.

Zum Schluss bekommt man bei „I Prediletti: The Folly of the Gods” den absoluten Zorn von ABORTED auf dem Tablett serviert. Geschickte Melodien werden mit ultraschnellen Beats und einer aggressiven Stimme vorwärts getrieben und spiegeln die hier vesammelte Verrücktheit musikalisch wieder.

Das neue Album „ManiaCult“ vereint die Brutalität von „Terror Vision“ und die dunkle Atmosphäre von „La Grande Mascarade“. ABORTED gehen noch einen Schritt weiter und versuchen düsterer zu sein und packen oben drauf noch ein Extra an Geschwindigkeit. Auch wenn sie versuchen dabei den Groove nicht zu verlieren, haben sie im Vergleich zu „Retrogore“ einen etwas anderen Stil entwickelt.


Tracklist „ManiaCult“:
1. Verderf
2. ManiaCult
3. Impetus Odi
4. Portal To Vacuity
5. Dementophobia
6. A Vulgar Quagmire
7. Verbolgen
8. Ceremonial Ineptitude
9. Drag Me To Hell
10. Grotesque
11. I Prediletti: The Folly Of The Gods

Gesamtspielzeit: 40:57


www.facebook.com/Abortedofficial
www.goremageddon.be

 

ManiaCult Aborted
ABORTED – ManiaCult
Line Up:
Sven de Caluwé - Vocals
Ken Bedene - Drummer
Ian Jekelis - Guitarist
Stefano Franceschini - Bassist
9
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