THE LURKING FEAR - Death, Madness, Horror, Decay
THE LURKING FEAR
Death, Madness, Horror, Decay
(Melodic Death Metal)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (LP)

Release: 26.11.2021


Der hässliche Stiefsohn, des aktullen AT THE GATES AlbumsTompa Lindberg

Nur wenige Monate nach dem letzten AT THE GATES Release melden sich Tompa Lindberg und zwei seiner Bandkollegen mit einem neuen THE LURKING FEAR Album zurück. Die Truppe wurde von Tompa, Adrian Erlandsson und Jonas Stalhammar 2016 gegründet und von Fredrik Wallenberg (Ex-EMBALMED) und Andreas Axelsson (TORMENTED, Ex-MARDUK) komplettiert. Das Debüt „Out Of The Voiceless Grave“ konnte 2017 durchaus für Aufsehen sorgen.

Wo AT THE GATES recht sperrig und kopflastig auf ihrem aktuellen Werk „The Nightmare Of Being“ zu Werke gingen, kommen THE LURKING FEAR sofort zur Sache. Der rotzige Sound, die ungestüme Art und das irre Tempo von „Abyssmal Slime“, das nach einem einminütigen Intro alles in Schutt und Asche legt, während Tompa sich die Seele aus dem Leib brüllt, gibt schon wunderbar die Marschrichtung vor. „Death Reborn“ schafft es dann mit knackigen Riffs und thrashigem Unterton die 90er Schwedens zurück zu holen und in gut einer Minute alles gesagt zu haben. Auch „Cosmic Macabre“ ballert nochmal die gleiche Kerbe. Wem das ganze Birne-Abschrauben dann doch zu eintönig erscheint, für den gehen TLF danach mit dem schleppenden Stampfer „Funeral Abyss“ samt mehr Melodien in eine andere Richtung, ohne den eingeschlagenen Melodic Death Pfad zu verlassen. Für Abwechslung ist also auch gesorgt, und so fällt auch der Titeltrack ziemlich dynamisch und intensiv aus. Hier vereint man beide Elemente, denn es gibt trotz mehr Gitarrenmelodien und eindringlichem Grundton, gehörig was aufs Maul. Tompa selbst, bezeichnet das neue THE LURKING FEAR Album als den hässlichen Stiefsohn vom neuen AT THE GATES Werk, was irgendwie passend erscheint, denn hier wird nicht um den heißen Brei geredet, der Sound ist rotziger und die Herren toben sich einfach mal so richtig aus. Und auch wenn das Material vorrangig ohne Umwege nach vorne geht, ist das Teil abwechslungsreich, durchdacht und technisch hochprofessionell eingespielt.

Wer auf den 90s Schwedentod mit authentischem Sound und viel Geballer steht, der kommt an THE LURKING FEAR sowieso nicht vorbei. So greifen Fans von AT THE GATES ebenso zu, wie die Liebhaber von DISMEMBER, ENTOMBED, THE CROWN oder DIMENSION ZERO.

 


Tracklist „Death, Madness, Horror, Decay“:
1. Abyssal Slime
2. Death Reborn
3. Cosmic Macabre
4. Funeral Abyss
5. Death, Madness, Horror, Decay
6. Architects of Madness
7. In a Thousand Horrors Crowned
8. Kaleidoscopic Mutations
9. Ageless Evil
10. One in Flesh
11. Restless Death
12. Leech of the Aeons
Gesamtspielzeit: 38:08


www.facebook.com/thelurkingfear

 

THE LURKING FEAR - Kündigen endlich lang ersehntes Zweitwerk an
THE LURKING FEAR – Death, Madness, Horror, Decay
LineUp:
Tomas Lindberg Redant (Vocals)
Fredrik Wallenberg (Guitar)
Jonas Stålhammar (Guitar)
Andreas Axelson (Bass)
Adrian Erlandsson (Drums)
7.5
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