NEEDLESS - The Cosmic Cauldron
NEEDLESS
The Cosmic Cauldron
(Melodic Death Metal | Progressive Metal)

 


Label: Uprising Records
Format: (LP)

Release: 07.01.2022


NEEDLESS stammen aus Ungarn und liefern trotz 18-jährigem Bestehen, erst ihr zweites Album namens „The Cosmic Cauldron“ ab. Dafür haben sich die Herren und (Gast)-Dame aber reichlich Mühe gegeben. Death Metal-Alben eher selten ein Konzept, doch NEEDLESS versuchen hier eine epische Sc-Fi Story in progressives Todesblei-Gewand zu packen, und das gar nicht mal schlecht.

Prinzipiell geht es um einen Astronauten, der von einer fremden Identität ein außerhalb unserer bekannten Galaxie ein göttliches Geschenk erhält: Der kosmische Kessel (The Cosmic Cauldron). Dabei geht es nicht nur um den Kosmos, sondern auch mythische Themen und nihilistischen Betrachtungen der Menschheit.

So viel zum Thema, aber wie klingt das Ganze? Obwohl hier progressiv steht, wirken die Ungarn eigentlich nie wirklich anstrengend, wenn aber doch fordernd. Ein Mix aus 90s Scandinavian Death Metal der Marke früher AT THE GATES, IN FLAMES oder DARK TRANQULLITY treffen auf thrashige Elemente von LEGION OF THE DAMNED gespickt mit einer Prise Old-School Death und Black Metal. NEEDLESS achten aber stets auf dichte Atmosphäre, eingängige Melodien, sowohl von der Gitarre als auch vom Keyboard, lassen aber auch die technische Raffinesse an allen Instrumenten und die nötige Aggression nicht vermissen.

Apropos Schweden-Tod; stimmlich tönt Frontmann Ádám Foczek mit seinen abwechslungsreichen Screams und Shouts sowieso oft wie eine Mischung aus einem jungen Anders Fridén und Tomas Lindberg, während er in den seltenen cleanen Parts in Richtung Mikael Stanne schielt. Aber der Mann hat auch noch zahlreiche weitere Facetten, während man sich mit Martina Horváth (MANSUR, NULAH) bei dem komplett aus dem Rahmen fallenden Prog-Stück „Planet Oblivion“, das fast schon an AYREON erinnert,weibliche Unterstützung geholt hat.

Gepaart mit der satten, aber nicht übertriebenen Produktion, dem feschen Artwork von Mark Cooper (RINGS OF SATURN, MASTER) und dem interessanten Konzept, ist „The Cosmic Cauldron“ eine echt gelungene Überraschung am oftmals stagnierenden (Melodic) Death Metal-Markt und lädt mit seinen abwechslungsreichen und teils bis zu zehn Minuten langen Tracks durchaus zum Erkunden ein.


Tracklist „The Cosmic Cauldron“:
1. Warvoid A.D.
2. Astrogate The Spectral Lane
3. The Predation
4. Mournful Heavens
5. The Cosmic Cauldron
6. Odium
7. The Prism Fortress
8. Chrononaut
9. Planet Oblivion
10. Transgalactic
Gesamtspielzeit: 61:40


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NEEDLESS - The Cosmic Cauldron
NEEDLESS – The Cosmic Cauldron
LineUp:
8
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