ghost impera
GHOST
Impera
(Heavy Metal))

 


Label: Loma Vista Recordings
Format: (LP)

Release: 18.03.2022


Listen up, you motherfuckers,
those Ivy league dopes they wanna mock us.
Tell ‚em all this is war,
and not fighting a war is for suckersTwenties

Auch wenn die letzten Alben „Meliora“ (2015) und „Prequelle“ (2018) Fans der ersten Stunde etwas spalteten, so gaben der Erfolg, die Kritiken und der enrome Bekanntheitsschub Mastermind Papa Eremitus IV und sein Projekt GHOST auf jeden Fall recht. Und so war die Sehnsucht nach einem Nachfolger, auf den man fast vier Jahre warten muss, natürlich groß und auch freute mich auf neues Material des Schweden, der sich mittlerweile der zahlreichen Nameless Ghouls entledigte und Session-Musikern arbeitet und mit „Impera“ nun seinen fünften Hitkandidaten an den Start bringt.

Nach mehr als 15 Jahren ist das nordische Pop-Rock Projekt sowieso schon kult. Das (damals) einzigartige Konzept mit geheimer, religiöser Identität, der Mix aus Rock, Metal, dezenten Doom-Wurzeln und Pop ála ABBA, der so fließend ineinander übergeht, mal poppig, mal hymnisch und auch mal echt heavy daherkommt, funktioniert einfach, wurde schon oftmals kopiert, aber nie erreicht. Und genau das erwartet uns auf „Impera“ auch. Nach einem kurzen Intro geht es auch schon mit der flotten Hymne „Kaisarion“, die schon beim ersten Durchlauf zum Mitsingen und -wippen einlädt, ehe „Spillways“ als klassische MidTempo GHOST-Nummer nicht minder Spaß macht. Papa überzeugt nach wie vor mit seiner ganz eigenen Stimme und setzt wunderbar Akzente, die vor allem im düster-bedrohlichen „Call Me Little Sunshine“, nochmal verstärkt werden. Aber auch die sowieso starke Gitarrenarbeit von ihm, sticht neben den Orgelklängen hier mit vielen Details und filigranen Parts hervor. Und somit ist auch die Nummer schon ein echter Klassiker, der sicher ins Live-Set finden wird. Es folgt die geniale Single „Hunter’s Moon“ ist ein echtes Highlight. Ein rhythmischer Banger mit coolen Riffs, wunderbaren Melodien und einem genialen Mitsingrefrain, sowie einen heavyer gehaltenen Refrain. Aber auch die Leads, Soli und kleinen Instrumentalparts überzeugen stets und weisen Eremitus nach wie vor als starken Musiker, aber auch Songwriter aus.

Obwohl das neue Werk sowieso auf „just killers, no fillers“ setzt, so möchte ich noch das opulent in Szene gesetzte und wieder recht düster, fast schon Horror-Feeling-erzeugend ausgefallen „Twenties“ erwähnen. Hier gibt es zahlreiche Details, Effekte, Samples und Elemente, sowie weitere, stimmliche Facetten, die den Track überaus spannend machen – und dennoch ist auch dieser überaus eingängig ausgefallen. Zudem ist die eindringliche Akustik-Ballade „Darkness At The Heart Of My Love” eine weitere Sternstunde, ehe es mit dem locker-rockigen „Griftwood“ und es zum Schluss mit dem „Respite On The Spitalfields“ in den gut sieben Miunten nochmal tiefgründig wird.

„Impera“ liefert nun keine großen Überraschungen oder Neuerungen im Sound von GHOST, feuert aber die komplette Bandbreite auf höchstem Niveau ab. Fans der Vorgänger werden auch dieses Werk lieben, denn hier alles, was das Projekt ausmacht in höchster Qualität vorhanden! Wer den einzigartigen Sound von GHOST noch nicht kennt… dann wird es aber jetzt wirklich Zeit!


Tracklist „Impera“:
1. Imperium
2. Kaisarion
3. Spillways
4. Call Me Little Sunshine
5. Hunter’s Moon
6. Watcher In The Sky
7. Dominion
8. Twenties
9. Darkness at the Heart Of My Love
10. Griftwood
11. Bite of Passage
12. Respite On The Spitalfields
Gesamtspielzeit: 46:21


Band-Links:
ghost impera ghost impera GHOST - Impera

 

 

 


 

GHOST - Kündigen kommendes Album "Impera" für März an!
GHOST – Impera
LineUp:
Papa Eremitus VI
9
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