Gleich vier Vorab-Singles kredenzten uns die Death-/Metal-/Hardcore Jungs von BLEED FROM WITHIN, die mit „Shrine“ schon ihren sechsten Longplayer, gut zwei Jahre nach dem gelungenen „Fracture“ auf die Menschheit loslassen.
Und so schließen die Herren aus Glasgow fast nahtlos an den Vorgänger an, denn „I Am Damnation“ hätte auf diesem wunderbar Platz gefunden. Fette Breakdowns, heavy Riffs, dezente HC-Attitüde und ein überaus eingängiger, halbclean gesungener Refrain aus der Metalcore-Ecke, sowie zahlreiche Effekte vom Keyboard, und fertig ist der kleine Instant-Hit. Doch BfW ruhen sich nicht komplett auf ihren Lorbeeren aus und versuchen gerade mit den Keys, die teilweise wieder recht bombastisch in Richtung BLEEDING THROUGH schielen, viel Groove und neuen Nuancen in Scott Kennedys Gesang für Abwechslung und etwas frischen Wind zu sorgen.
Gerade die groovenden Parts erinnern dann immer mal wieder an MACHINE HEAD, was sich vor allem im dynamischen „Killing Time“ manifestiert. Die Mischung aus heftigen Beats und eingängigen Parts und Melodien funktioniert auch dieses Mal wieder wunderbar, ballert gut und macht Spaß. Das motivierte „Stand Down“ lässt einen kaum ruhig sitzen, „Flesh & Stone“ paart Blast-Beats mit Bombast, „Levitate“ lädt zum Mitträllern ein und das abschließende „Paradise“ setzt vollends auf dichte Keyboard-Atmosphäre, während „Skye“ als nettes Zwischenstück für eine Minute verschnaufen lässt.
BLEED FROM WITHIN bleiben sich treu und bieten mit „Shrine“ ein Album, das Fans absolut zufriedenstellen sollte. Dennoch haben die Schotten im Detail etwas geschraubt und ein paar kleinere Überraschungen und Erweiterungen in ihrem Sound parat. Wer auf modernen Core steht, macht mit den Jungs definitiv nichts falsch.
Tracklist „Shrine“:
1. I Am Damnation
2. Sovereign
3. Levitate
4. Flesh And Stone
5. Invisible Enemy
6. Skye
7. Stand Down
8. Death Defined
9. Shapeshifter
10. Temple Of Lunacy
11. Killing Time
12. Paradise
Gesamtspielzeit:
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